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Kooperationsvereinbarung zwischen Berliner und Brandenburger Polizei klares Signal im Kampf gegen Kriminalität

GdP: Belastung der Polizistinnen und Polizisten muss kritisch beobachtet werden!

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt den Kooperationsvertrag zwischen der Berliner und Brandenburger Polizei, den die Polizeipräsidenten beider Länder geschlossen haben. „Zusammenarbeit ist zunächst einmal generell gut“, sagte GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper. „Da profitiert im Prinzip jeder von jedem, die Erfahrung des einen ist wertvoll für die Arbeit des anderen und umgekehrt. Wenn dabei die Kriminalität eingedämmt wird, ist das eine klassische Win-win-Situation."

„Gleichzeitig warne ich jedoch: Die Polizistinnen und Polizisten sind schon jetzt an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Deshalb gilt es, das Bündnis unter diesem Aspekt einem ständigen Controlling zu unterziehen.“

Sollte sich erweisen, dass die Zusammenarbeit die Polizistinnen und Polizisten mehr be- als entlastet und das Arbeitsaufkommen noch stärker anwächst, müsse unbedingt und sofort gegengesteuert werden, so Purper weiter.

„In dem Fall müssten schnellstens weitere Beamtinnen und Beamte eingestellt werden. Das wäre dann eine Forderung, mit der die beiden Polizeipräsidenten an die jeweiligen Landesregierungen herantreten müssten – gerne unterstützt von der GdP! Bringt die Kooperation den Erfolg, den sich alle davon erhoffen – dann dürfte das ein beweiskräftiges und schlagendes Argument für Neueinstellungen sein, dem sich nicht einmal Politiker verschließen können.“
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