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Kriminalpolizei geht bei Beförderungswelle verhältnismäßig leer aus

GdP: Auch die hervorragende Arbeit unserer Kripos muss stärker honoriert werden

Berlin. Mehr als 1.100 Beförderungen wird es in diesem Jahr bei der Polizei geben, rund 900 sollen im nächsten Jahr folgen. Durch die von uns lang geforderte Anhebung der Stellenplanobergrenzen konnten sich bereits zu Jahresbeginn schon zahlreiche Beamtinnen und Beamte über eine Ernennung freuen. Da es vor allem um Beförderungen bei der Schutzpolizei geht, fordert die Gewerkschaft der Polizei, bei den versprochenen Beförderungen in den nächsten Jahren auch die hervorragende Arbeit der Kolleginnen und Kollegen bei der Kriminalpolizei stärker zu honorieren.

Unsere Kripos leisten hervorragende Arbeit

„Wir sehen ein deutliches Ungleichgewicht, das sich vor allem durch die unterschiedlichen Strukturen ergeben hat und das bereits in den letzten Jahren zu längeren Wartezeiten bei unseren Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei führte. So sehr wir uns über die vielen aktuellen Ernennungen freuen, das muss in den nächsten Jahren beachtet und Lösungen gefunden werden. Unsere Kripos leisten seit Jahren unglaubliche Arbeit, das darf niemand vergessen“, so Kerstin Philipp, Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei. Während es bei der Schutzpolizei den mittleren, gehobenen und höheren Dienst gibt, herrscht bei der Kriminalpolizei eine zweigeteilte Laufbahn.

Senat weiß Bescheid

Berlins Senat kam zuletzt der langjährigen GdP-Forderung einer notwendigen Anhebung der Stellenplanobergrenzen nach und forderte bereits im vergangenen Jahr einen Stellenkegel von Polizeipräsident Klaus Kandt ein, um den in den letzten Jahren immer größer werdenden Flaschenhals in der laufenden Legislaturperiode endlich aufzulösen. „Das, was wir momentan gerade in den Besoldungsstufen A8 bis A10 erleben, ist die Folge hartnäckiger Gespräche und Verhandlungen. Der Senat weiß Bescheid, dass er sich darauf nicht ausruhen darf und in den nächsten Jahren auch die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei für ihr jahrelang nicht honoriertes Engagement belohnen muss. Es darf nicht sein, dass man längere Standzeiten in Kauf nehmen muss, nur weil man sich für die Kripo entschieden hat“, so Philipp.

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