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Landesamt für Einwanderung offiziell eröffnet

GdP: Sinnvolle Institution, für die personelle und räumliche Kapazitäten benötigt werden

Andrea Krämer (li.) und Manuela Kamprath (re.) aus der Bezirksgruppe LABO mit Engelhard Mazanke. Foto: GdP

Berlin. In feierlicher Zeremonie haben Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Engelhard Mazanke (Direktor des Landesamtes) heute das neue Landesamt für Einwanderung (LEA) am Friedrich-Krause-Ufer offiziell eröffnet und somit wie angekündigt die Abteilung IV aus dem LABO (Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten) ausgegliedert. Die GdP, die neben der Polizei und Feuerwehr auch Kolleginnen und Kollegen des LABO vertritt, lobt die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung, weist allerdings auf nach wie vor fehlende personelle und räumliche Kapazitäten hin.

Improvisationstalent und enge Zusammenarbeit von LABO und LEA

„Das ist ein richtiger Schritt und die logische Folge, wenn man wie der rot-rot-grüne Senat dem Thema Einwanderung noch mehr Augenmerk schenken möchte. In Sachen Kommunikation und Mitgestaltung, vor allem in personalvertretungsrechtlichen Angelegenheiten, wurden wir in den letzten Monaten hervorragend eingebunden. Im Doppelhaushalt sind die zusätzlich benötigten Stellen berücksichtigt. Jedem aber dürfte klar sein, dass wir die Stellen mit Menschen besetzen müssen und es noch mehr räumliche Kapazitäten geben muss, wenn wir die gewünschten Leistungen erbringen sollen“, sagte Manuela Kamprath, GdP-Bezirksgruppenvorsitzende LABO, am Mittwochmittag. Zudem bedürfe es insbesondere in den ersten zwei Jahren ein gewisses Improvisationstalent und eine enge Zusammenarbeit zwischen LEA und LABO. Aus diesem Grund wurde in einer Servicevereinbarung für eine Übergangszeit bis Ende 2021 festgehalten, welche Serviceleistungen und Aufgaben weiterhin durch das LABO übernommen werden.

Fachkräfteeinwanderungsgesetz als Herausforderung

„Wir sind in einem Umwandlungsprozess, der nicht von heute auf morgen reibungslos funktionieren kann. Herr Mazanke weiß genauso wie wir, dass die Arbeit mit Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes am 1. März nicht gerade weniger wird und wir definitiv mehr Kolleginnen und Kollegen benötigen, um das hohe und teilweise neue Aufgabenvorkommen meistern zu können. Wir werden unseren Teil dazu beitragen, um der Herausforderung gerecht zu werden“, so Kamprath. Mit dem neuen Bundesgesetz soll ein Rahmen für die gezielte und gesteigerte Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten geschaffen und somit der personelle Bedarf zahlreicher Berufsgruppen abgedeckt werden. Mit dem LEA bietet Berlin jetzt eine Möglichkeit, um diesen mit Leben zu erfüllen. So wird auch ein hohes Maß an beratenden Aufgaben auf die Beschäftigten zukommen.

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