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Erst Heizungsausfall, jetzt Legionellenbefall

GdP: Senat spart Gesundheit der Berliner Polizei kaputt

Berlin.

Nach dem Heizungsausfall auf dem Polizeigelände an der Ruppiner Chaussee Ende Januar sind am heutigen Freitag die Duschen wegen Legionellenbefalls gesperrt worden. Auf diese Information von GdP-Mitgliedern hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit Zorn reagiert. „Das Kaputtsparen muss ein sofortiges Ende haben“, sagte die Pressesprecherin der GdP, Landesbezirk Berlin, Silvia Brinkhus. „Wir verlangen von der Politik, stehenden Fußes Geld bereitzustellen, um die maroden Gebäude schnellstens von ‚unterirdisch‘ zumindest auf ‚Normalniveau‘ zu bringen.“

Wie sich der Senat derzeit verhalte – nämlich nach dem Motto: Abwarten und Tee trinken – sei unverantwortlich und peinlich für den Arbeitgeber Berlin, so Brinkhus weiter. „Die Gesundheit und Sicherheit der Polizistinnen und Polizisten steht auf dem Spiel! Und wenn schon sonst alle guten Argumente für umgehendes Handeln nicht zählen – dann bestimmt ja wohl dieses!“

Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der Abschnitt 42 nach einer Havarie bis auf den Wachdienst „leergeräumt“ werden musste. Ähnlich reagierte die Behördenleitung nach dem Heizungsausfall an der Ruppiner Chaussee, wo nur die Direktionshundertschaft bei eisigen Temperaturen ausharren musste. Nachdem die Heizung mittlerweile repariert wurde, konnten die Beamtinnen und Beamten dort zuletzt wieder mit warmem Wasser duschen. Das ist jetzt bis auf Weiteres nicht mehr möglich.
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