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Zeichen der Wertschätzung für Beamtinnen und Beamte Berlins? - Fehlanzeige!

Mitglieder der Regierungsparteien im Ausschuss für Innere Sicherheit und Ordnung (ISO-A) verspielen einmalige Chance

Berlin.

Der Antrag der Fraktion "Die Linke", den Beamtinnen und Beamten Berlins eine Perspektive zu geben, dass das Besoldungsniveau bis 2017 angeglichen wird, ist mit der Mehrheit der Ausschussmitglieder der Regierungsfraktionen von SPD und CDU abgeschmettert worden.

„Auf diese Weise wurde zum wiederholten Mal die Möglichkeit vertan, endlich das überfällige Zeichen für eine Wertschätzung der Beamtinnen und Beamten der Hauptstadt zu setzen“, bilanzierte der stellvertretende Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Detlef Herrmann, nach der Sitzung.

Der ISO-A zeige damit in aller Deutlichkeit auf, dass auch seine Mitglieder nur bedingt über die finanzielle Anerkennung der Sicherheitsorgane dieser Stadt nachdächten. Die Frage sei, wie Polizei, Feuerwehr und Ordnungsämter noch geeignetes Personal finden sollten, wenn die Einkommenssituation in Berlin weiter auf dem untersten Niveau von Deutschland verharre.

„Ohne Perspektive einer deutlichen und letztlich auch zum Erfolg führenden Besoldungsanpassung wird die Motivation der Beschäftigten weiter sinken. Darüber hinaus werden die Bewerberzahlen dramatisch zurückgehen“, warnte Herrmann abschließend.
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