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Dünne Personaldecke gefährdet Innere Sicherheit Berlins

GdP: Haufenweise brennende Autos dafür sinnbildlich

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verurteilt die wieder eingetretene Häufung von Brandanschlägen auf Pkw, die sich nach Medienberichten am Wochenende ereignet haben, sehr. „Das ist das Resultat der völlig absurden Personalpolitik des Senats, die da lautet: Einsparen, bis es im wahrsten Sinne des Wortes brennt“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der GdP, Michael Purper.

„Es brennt und scheppert an allen Ecken in dieser Stadt und die Bürgerinnen und Bürger rufen mit Recht nach mehr Polizei auf der Straße – doch stattdessen fallen weitere Stellen dem Rotstift zum Opfer, ohne jeden Sinn und Verstand. Wäre draußen mehr „Blau“ zu sehen, könnte sicher so manches Auto davor bewahrt werden, in Flammen aufzugehen!“

Michael Purper wiederholte die Forderung der Gewerkschaft der Polizei nach einer Personalaufstockung bei Polizei, Feuerwehr, LABO, Bürger- und Ordnungsämtern. Das sei der richtige und einzige Weg, den Berlinerinnen und Berlinern sowie allen Besuchern der Stadt das Maß an Innerer Sicherheit und Service zu bieten, auf die sie ein Anrecht haben. „Die Menschen zahlen mit ihrer Steuer für die Dienstleistungen, also müssen sie auch gewährleistet werden!“

Der GdP-Landeschef erinnerte daran, dass die Straftaten im Bereich Brandanschläge auf Kraftfahrzeuge im Jahr 2012 abgenommen hatten, nachdem zuvor mehr Personal bereitgestellt worden war. „Das ist der beste Beleg dafür, dass wir nicht die Aufstockung des Personals fordern, weil dies die Grundforderung einer Gewerkschaft zu sein hat, sondern weil es Zahlen und Fakten beweisen.“
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