Streikaufruf zu den Tarifverhandlungen 2021 - Am 17. November gehen wir auf die Straße

„Der öffentliche Dienst der Hauptstadt wurde über Jahrzehnte kaputtgespart, von Seiten der Politik gern mal stiefmütterlich behandelt, Sorgen und Verbesserungsvorschläge nahezu durchgehend ignoriert. Die Arbeitsbelastung nimmt stetig zu. Wir reden nicht erst seit der Pandemie über eine mitunter katastrophale personelle und technische Ausstattung. Dennoch aber halten meine Kolleginnen und Kollegen den Laden hier tagtäglich am Laufen und sind eine verlässliche Säule unserer Infrastruktur sowie Garant des demokratischen Zusammenlebens. Dafür brauchen wir kein Händeklatschen, wir brauchen Anerkennung in Form von besseren Arbeitsbedingungen und einer entsprechenden Vergütung“, so GdP-Landesvize Kerstin Philipp, die am Mittwoch neben den Kolleginnen und Kollegen auf die Straße gehen wird. Aufgerufen sind in erster Linie die Angestellten aus zahlreichen Bereichen des Öffentlichen Dienstes. Philipp machte aber deutlich, dass man sich über Unterstützung aus dem Beamtenbereich (nur außerhalb des Dienstes möglich) freuen würde, da es hier nicht allein um die Tarifverhandlungen, sondern auch die eng damit verbundene Besoldungserhöhung geht.
Unsere Forderungen für die Tarifverhandlungen:
Unsere Forderungen für die Tarifverhandlungen:
- Erhöhung Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
- Erhöhung Tabellenentgelte für Beschäftigte im Gesundheitswesen um 300 Euro
- Erhöhung Entgelte Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
- Laufzeit 12 Monate
- Verlängerung der Vorschrift zur Übernahme der Auszubildenden