Zum Inhalt wechseln

Streikaufruf zu den Tarifverhandlungen 2021 - Am 25. November gehen wir auf die Straße

GdP Berlin

Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ruft die Beschäftigten aus dem LABO, LEA, den Bürger- und Ordnungsämtern der Bezirke sowie der Polizei zu einem ganztägigen Warnstreik am Donnerstag, den 25. November, auf. Start ist um 8:45 Uhr an der Straße des 17. Juni Höhe Ernst-Reuter-Haus. Von dort soll es dann zum Brandenburger Tor gehen, wo Gewerkschaftsmitglieder in einer zentralen Kundgebung für bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung kämpfen wollen.

„Nicht erst in der Pandemie haben wir bewiesen, dass es letztlich die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind, die unsere Stadt am Laufen halten, trotz widrigen Arbeitsbedingungen und einer immer noch absolut unzureichenden Personalausstattung. Dennoch aber scheint mehr als ein Händeklatschen nicht drin. Die Arbeitgeberseite hat sich in den laufenden Tarifverhandlungen nicht mal im Ansatz bewegt. Das wollen wir ändern und werden lautstark für unsere Forderungen auf die Straße gehen. Wir sind uns dessen bewusst, dass auf den Dienststellen Arbeit liegen bleibt und wir zum Beispiel im Landeskriminalamt Kolleginnen und Kollegen aus hochsensiblen Bereichen zum Streik aufrufen. Wenn wir es als GdP aber nicht machen, wird es auch niemand anderes tun. Dann haben sie keine Chance, dass ihre Forderungen gehört werden, weil das bloße Interessensverbände gar nicht dürfen. Bei der Feuerwehr sehen wir in Absprache mit unseren Mitgliedern und aus Rücksicht auf die derzeitige, immense Belastung im Rettungsdienst von einem Aufruf ab.“

Aufgerufen sind in erster Linie die Angestellten. Philipp aber warb noch mal deutlich um Unterstützung aus dem Beamtenbereich (nur außerhalb des Dienstes möglich). Schließlich säße man in einem Boot und es gehe keinesfalls nur um die Tarifverhandlungen, sondern auch die eng damit verbundene Besoldungserhöhung .

Unsere Forderungen für die Tarifverhandlungen:
  • Erhöhung Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
  • Erhöhung Tabellenentgelte für Beschäftigte im Gesundheitswesen um 300 Euro
  • Erhöhung Entgelte Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
  • Laufzeit 12 Monate
  • Verlängerung der Vorschrift zur Übernahme der Auszubildenden
This link is for the Robots and should not be seen.