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GdP: Ausländerbehörde und Beschäftigte müssen geschützt werden!

Angriffe auf Gebäude und Personen nicht länger hinnehmbar

Berlin.

Nach dem Vandalismusangriff auf das Gebäude der Ausländerbehörde am Friedrich-Krause-Ufer in der vergangenen Nacht fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) einen dauerhaften Schutz des Objektes und der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Ich verstehe nicht, dass die Politik untätig bleibt und noch immer kein Geld bereitgestellt hat, die Beschäftigten und die Einrichtung vor den Angriffen von Chaoten zu schützen“, sagte GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper.

„Denn leider ist der neueste Vorfall nicht der erste seiner Art und ohne Bewachung sicher auch nicht der letzte. Was für Botschaften gilt, muss auch für diese Behörde gelten: Die Sicherheit muss gewährleistet sein!“

„Da außerdem die Angriffe auf Uniformträger/innen stetig zunehmen, muss der Senat endlich aktiv werden und ein Sicherheitskonzept auf den Tisch legen! Der Schutz der Beschäftigten hat beim Arbeitgeber namens „Land“ an erster Stelle zu stehen. Was wir hier in Berlin erleben, zeigt eher das Gegenteil. Dem Land scheinen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter egal zu sein“, ergänzte Purper.

Den Ergebnissen einer Kleinen Anfrage zufolge wurden im vergangenen Jahr allein im Bereich der Ordnungsämter 95 Beschäftigte angegriffen, 55 von ihnen wurden verletzt. 2001 waren 38 Angriffe registriert worden. Bei der jüngsten Attacke gegen die Ausländerbehörde wurden Scheiben im Erdgeschoss eingeworfen, auch wurde das Gebäude mit Graffiti beschmiert. Es entstand erheblicher Sachschaden.
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