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GdP protestiert gegen Verlegung des Freigabezeitpunktes des Bekleidungsbudgets bei Berliner Polizei

- Vize-Polizeichefin Koppers denkt über dreimonatige Verschiebung nach -

Berlin.

Nach Vorstellung von Vize-Polizeipräsidentin Koppers soll das persönliche Budget der Polizistinnen und Polizisten für die Bestellung von Dienstkleidung 2014 erst im April, statt wie bisher im Januar, freigegeben werden. Dagegen läuft die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Sturm.

„Das bedeutet nichts anderes, als sich wieder einmal auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen zu sanieren“, kritisierte Detlef Herrmann, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender der GdP, die Überlegung aus dem Polizeipräsidium.

„Die Ausstattung mit Dienstkleidung ist ohnehin ein Trauerspiel! Schon jetzt müssen die 17.000 Dienstkleidungsträger der Berliner Polizei mit einem zu geringen Budget auskommen. Die meisten Kolleginnen und Kollegen haben HEUTE schon nur noch ein paar Euro auf dem Konto und können sich im E-Warenhaus nichts mehr kaufen. Den Budgetzeitraum nun – wenn auch einmalig – von zwölf auf 15 Monate zu verlängern, wäre eine Frechheit. Aber aus Sicht des Landes Berlin eine perfekte Gelegenheit, eben mal 600.000 € einzusparen – zulasten der Beschäftigten. Ich bin versucht zu sagen: so wie immer.“

Die Gewerkschaft der Polizei fordert, dass der Bitte des Zentraldienstes der Polizei (ZDPol) nicht entsprochen wird. Hintergrund für die Verlegung des Freigabe-Zeitpunktes ist, dass die Bekleidungsversorgung der Berliner Polizei mit der der Justiz sowie der der Brandenburger Polizei und Justiz synchronisiert werden soll. Das hat die ZDPol vorgeschlagen. Gleichzeitig sollen die damit verbundenen Geschäftsprozesse vereinfacht werden.
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