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Vier Prozent mehr Gehalt für Berlins Beamtinnen und Beamten ist richtiger Weg!

- Gewerkschaft der Polizei begrüßt Vorstoß von Innensenator Henkel zur Besoldungserhöhung -

Berlin.

„Vier Prozent mehr Gehalt für die Beamtinnen und Beamten in Berlin sind der richtige Ansatz, ein erster Schritt, die Besoldung der Kolleginnen und Kollegen an das Bundesniveau anzupassen“, kommentierte der Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Purper, am Dienstag Zahlen, die nach einer Senatsklausur in der Presse zu lesen waren. „Doch darf dies nur ein Anfang sein“, ergänzte Purper. „Ziel muss sein, die Anpassung wie im Tarifbereich bis 2017 vollzogen zu haben. Lange genug warten die Beamtinnen und Beamten in der Hauptstadt schließlich darauf, dass ihre Arbeit die gleiche – auch finanzielle – Wertschätzung erhält wie die der Kolleginnen und Kollegen im Bund.“

Michael Purper ergänzte, dass die von Innensenator Henkel angedachten vier Prozent mehr im Portemonnaie der Beamtinnen und Beamten aber nicht von den kommenden Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst abgekoppelt werden dürften. Vielmehr müsse der Regierung klar sein, dass es um vier Prozent plus X gehe. „Auch wenn sich eine Steigerung der Gehälter um vier Prozent zunächst gut anhört, so dürfen die Kolleginnen und Kollegen am Ende bei den Tarifabschlüssen 2013 nicht vergessen bzw. übergangen werden. Was in Potsdam vereinbart wird, muss auch für die Beamtinnen und Beamten gelten, denn sonst wären sie zuletzt doppelt bestraft, sollte der Tarifabschluss dort höher ausfallen. Die in Aussicht gestellte Besoldungsanpassung ist kein Mehr, das die Kolleginnen und Kollegen erhalten, sondern ein Stück Gleichstellung. Das darf niemand vergessen“, so Purper.

Der Landesbezirksvorsitzende der GdP ermunterte Innensenator Henkel, bei seinen Forderungen zu bleiben und sich weder einem Veto des Regierenden Bürgermeisters noch des Finanzsenators zu beugen. „Der Dank und die Anerkennung der Beamtinnen und Beamten im öffentlichen Dienst sind Ihnen dann gewiss“, stellte er abschließend fest.
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