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WARNSTREIK am 13. Februar - Arbeitgeber noch immer ohne Angebot an Gewerkschaften


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ohne ein eigenes Angebot, dafür aber der Wunsch nach Verschlechterungen bei der Definition des „Arbeitsvorgangs“ nach Paragraf 12 TV-L – das ist die aktuelle Haltung der Arbeitgeberseite bei den bisherigen Tarifverhandlungen.
Regina Valentine, Vorstandsmitglied der GdP Direktion 4: „Ganz offenkundig möchte die Arbeitgeberseite die Duldsamkeit der Beschäftigten auf die Probe stellen. Jetzt liegt es an uns Beschäftigten selbst, den nötigen Druck aufzubauen.“
Regina Valentine wurde in der GdP Direktion 4 die Verantwortung der Streikleitung übertragen.

GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow: „Unsere Forderungen liegen auf dem Tisch. Wir wollen für die Beschäftigten in den Ländern 6 Prozent mehr, mindestens aber 200 Euro pro Monat, und das bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten.“ Malchow kündigte bundesweit Aktionen und Warnstreiks an.

Der für Tarif zuständige stellv. GdP-Bundesvorsitzende René Klemmer ergänzt: „Es geht bei diesen Verhandlungen nicht nur um eine spürbare Lohnerhöhung. Die strukturellen Probleme in der Entgeltordnung müssen beseitigt werden. Eine Absenkung von Eingruppierungen durch Veränderung der Definition des Arbeitsvorganges wird es mit uns nicht geben. Wir wollen auch bestehende Ungerechtigkeiten zwischen den Beschäftigten in Bund und Kommunen auf der einen und denen in den Ländern auf der anderen Seite beseitigen. Es geht maßgeblich auch um die Entgeltordnung für die Beschäftigten in den Ländern.“

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