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Wir sprechen nicht mit Rechtspopulisten und -extremisten

GdP distanziert sich von Berichterstattung über HPR-Wahl

Foto: CandyPottPictures

Berlin. Nachdem es in einem Bericht im Neuen Deutschland zum Vorwurf gekommen ist, man habe im Rahmen der Wahlen zum Hauptpersonalrat (HPR) Absprachen mit einem im Artikel als rechtsextrem eingestuften Berufsverband getroffen, findet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) klare Worte. Die im Text publizierten Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage und stehen im deutlichen Kontrast zu den grundsätzlichen Positionen der GdP.

Position zur AfD und Ähnlichen stets klargemacht

„Ich bin entsetzt über die Vorwürfe. Nicht nur, weil damit bewusst etwas konstruiert wird, für das es nicht mal im Ansatz eine Grundlage gibt, sondern auch weil wir in den letzten Jahren unser Verhältnis zur AfD und anderen rechtspopulistischen und -extremistischen Vereinigungen immer wieder mit Worten und Taten klargestellt haben und dies auch in der Folge an jeder Stelle tun werden“, so GdP-Landeschef Norbert Cioma am Freitag. In besagtem Artikel wurde der Vorwurf erhoben, dass die GdP Absprachen mit einem als rechtspopulistisch deklarierten Verein getroffen habe, um so in den HPR-Vorstand gewählt zu werden und man für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war. „Wir wären auf diversen Wegen erreichbar gewesen, wenn man es denn ernsthaft versucht hätte“, so der Landeschef weiter.

Keine gemeinsame Liste, keine Koalition, aber GdP-Expertise gefragt

Bedauerlicherweise habe man sich vor der Wahl trotz intensiver Gespräche auf keine gemeinsame Liste der DGB-Gewerkschaften und nach der Wahl auf keine gemeinsame Koalition beider Listen einigen können. „Das ist nicht schön, aber ein demokratischer Prozess. Man hat uns im Rahmen der folgenden Gespräche innerhalb des DGBs deutlich gemacht, dass man trotz einer Koalition mit dem dbb nicht auf unsere Expertise verzichten kann. Wir drücken uns nicht von der Verantwortung und freuen uns, dass unsere zwei Kandidaten in einer geheimen Wahl in den Vorstand gewählt wurden, um die Interessen der Kolleginnen und Kollegen bestmöglich vertreten zu können“, so Cioma abschließend.
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