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Anzahl angezündeter Autos in 2013 mit 290 viel zu hoch

GdP: Wiederanstieg als Warnung begreifen!

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verurteilt den Anstieg der Zahl brennender Pkw in Berlin im Jahr 2013 gegenüber 2012. „Das ist eine sehr beunruhigende Entwicklung, die von den Verantwortlichen als Alarmzeichen verstanden werden muss“, sagte GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper. „Deshalb muss die polizeiliche Präsenz nachts auf den Straßen erhöht werden!“

„Das ist die einzige Möglichkeit, um einer weiteren Negativentwicklung in dieser Sache nicht Tür und Tor zu öffnen. Dieses ‚Mehr‘ an Polizistinnen und Polizisten, die in der Nacht Streife fahren, ist aber selbstverständlich nur durch ein Aufstocken des Personals machbar. Daher lautet unsere klare Forderung an die Politik: Bei der Neueinstellung von Polizei nicht länger kleckern, sondern klotzen! Dazu gehört auch, die notwendigen Mittel für die Ausbildung des Nachwuchses zur Verfügung zu stellen und diese Kosten nicht der Polizei aufzubürden.“

Dass es 2012 im Vergleich zu 2011 deutlich weniger Brandanschläge auf Autos gegeben habe, sei darauf zurückzuführen, dass mehr Beamtinnen und Beamten zur Nachtzeit auf Streife geschickt worden seien, so Purper weiter. Damit sei es Straftätern deutlich schwerer gemacht worden, ihren kriminellen Neigungen nachzugehen. „Doch kaum sind die Zahlen gesunken, wiegt sich der Senat in Sicherheit und sieht, wie immer, keinen Anlass, über Dauermaßnahmen wie die Einstellung von deutlich mehr Polizeibeamtinnen und -beamten nachzudenken. Aber der Schutz der Bevölkerung kostet ja Geld, das Wowereit und Co. bekanntermaßen lieber im BER auf Nimmerwiedersehen versenken.“
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