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Es wird geraubt, erpresst und genötigt, mit Schusswaffen, Messern und Schlagwerkzeugen jeder Art, und das nicht nur zur Nachtzeit

Berlin.

Vom 01.08. bis 31.08.04 - 688 Täter verübten 320 Straftaten, unter anderem mit Messern (45), Schusswaffen (30), Schlagwerkzeugen (212). 406 Menschen wurden Opfer dieser Straftaten, 92 verletzt. 119 Handys wurden geraubt.

Detlef Rieffenstahl, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender der GdP: Die Zahlen zeigen deutlich: die Gewaltwelle hält an. Die Dunkelziffer der Straftaten ist mit Sicherheit wesentlich höher, da insbesondere Jugendliche Raubüberfälle häufig nicht melden und der GdP auch nur ein Teil der angezeigten Straftaten bekannt wird.

Durch den fortschreitenden Rückgang der polizeilichen Präsenz auf der Straße durch weiteren Stellenabbau bei der Polizei wird diese negative Entwicklung beschleunigen.

4.500 Polizisten weniger in Berlin – schon heute hat die Berliner Polizei nur noch einen Personalbestand wie zur Wiedervereinigung in West-Berlin – 1991 hatte sie rund 32.200 Beschäftigte (Arbeiter, Angestellte, Beamte). Bis 2005 werden es rund 22.300 sein. 10.000 Beschäftigte weniger.

Innensenator Dr. Körting geht für den Polizeivollzugsdienst im Jahr 2004 von 16.030
Beschäftigten aus. In der Klausursitzung des Senats am 8./9.12.2003 wurde entschieden, den Einstellungsstopp bei der Polizei bis 2006 beizubehalten. Die Polizei verliert von 2004 bis 2008 1890 Polizisten. Der Personalbestand der Polizei sinkt bis dahin auf unter 12.000 Polizeibeamtinnen und –beamte ab.

Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass bis dahin Polizeiabschnitte geschlossen werden müssen und die Anzahl der Polizeidirektionen von 6 auf 4 reduziert werden muss.

Berlin wird bei dieser Politik Kriminalitätshauptstadt und eine unsichere Metropole in Europa bleiben.“
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