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104 infizierte Beschäftigte, ausreichend Schutzausstattung, To-Do-Liste in Arbeit

Deine GdP informiert Dich rund ums Thema Coronavirus in der Berliner Polizei

Foto: CandyPottPictures

Die Corona-Infektionszahlen sind in den letzten Wochen extrem angestiegen, Berlin ist Risikogebiet, zuletzt meldete das RKI über 1.000 Neuninfektionen am Tag. Berlins Senat hat die Sperrstunde in der Gastronomie von 23 bis 6 Uhr um weitere Wochen verlängert und berät nahezu täglich über weitere Maßnahmen. Auch innerhalb der Berliner Polizei steigt die Zahl der Betroffenen weiter an, weshalb wir Euch regelmäßig über ein paar relevante Aspekte rund ums Covid19 informieren.

Corona-Betroffene innerhalb der Berliner Polizei

· 104 Kolleg. infiziert
· 162 angeordnete Quarantäne
· 334 vorsorgliche Quarantäne

Während sich die Lage an der PA und der HWR etwas entspannt hat, sind derzeit vor allem die Dir 5, das LKA und die Dir ZeSo betroffen.

Schutzausstattung, Desinfektionsmittel und Test beim Polizeiärztlichen Dienst

Aktuell verfügt die Berliner Polizei über ausreichend Schutzausstattung, alles ist soweit im sechsstelligen Rahmen vorrätig. Auch an Desinfektionsmittel besteht keinerlei Mangel. Solltet Ihr irgendetwas benötigen, kann Eure Dienststelle Nachschub über die Landespolizeidirektion ordern. Wenngleich es derzeit auch mal ein wenig dauern kann, steht die Teststrecke des Polizeiärztlichen Dienstes weiter zur Verfügung. Bis hierhin wurden allein dort 2.074 Kolleginnen und Kollegen getestet, in 92 Fällen gab es einen positiven Befund.

Information von Kolleg. bei Infektion auf Dienststelle

Bis dato erhält man erst Tage später Kenntnis über Corona infizierte Beschäftigte aus der eigenen Dienststelle. Deine GdP hat der Behördenleitung vorgeschlagen, die Kolleginnen und Kollegen sofort per E-Mail zu informieren, falls infizierte Mitarbeitende aus der jeweiligen Dienststelle lokalisiert wurden. Das hat auch den Vorteil, dass Menschen, die den Risikogruppen gemäß des RKI angehören, selbstständig und selbstverantwortlich handeln können. SenJust prüft diesen Vorschlag und wird uns zeitnah Rückmeldung geben.

Aufgabenreduzierung, um Kapazitäten für Corona-Maßnahmen zu haben

Des Weiteren haben wir auf die vorhandenen Personalressourcen und die derzeitige Aufgabenintensität hingewiesen, die durch Corona-Schwerpunkteinsätze und vermehrte Objektschutzmaßnahmen noch mal erhöht wurde. Wir haben der Behördenleitung mitgeteilt, dass wir es als notwendig erachten, dafür andere Aufgaben zu reduzieren. Bis dato wird weiterhin zum Beispiel an der Besetzung von Mobilen Wachen und Verkehrsüberwachungsmaßnahmen festgehalten, wofür auf den Dienststellen einfach Kapazitäten fehlen. Die Behördenleitung hat uns zugesichert, zu reagieren und zeitnah eine To-do-Liste zu erstellen, in welchen Bereichen an den Zielvorgaben festgehalten werden muss und wo man reduzieren kann.
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