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Übernahme des Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich

DGB schreibt offenen Brief an Berlins Finanzsenator

Ende November einigten sich die Tarifparteien auf einen neuen Tarifvertrag, der neben einer steuer- und sozialabgabefreien Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 Euro auch die lineare Erhöhung von 2,8 Prozent zum 1. Dezember 2022 enthält. Unser Dachverband hat Berlins amtierenden Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz angeschrieben und um eine inhalts- und zeitgleiche Übernahme für die Landesbeamtinnen und -beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen/-empfänger gebeten.

Darüber hinaus haben wir für Letztere auf das für sie ebenfalls geltende Gebot einer verfassungsgemäßen Alimentation hingewiesen und in Anlehnung an den Versorgungssatz von 71,75 Prozent eine Einmalzahlung in Höhe von 70 Prozent gefordert, um die faktische Nullrunde im Jahr 2022 aufzufangen. Es steht außer Frage, dass sie zwar nicht die berufsbedingten Anstrengungen der Pandemie mit zu stemmen hatten, aber durch diese und die fortschreitende Inflation ebenso getroffen werden. Insofern hoffen wir, dass Berlins Politik hier ein klares Signal setzt und haben dem Finanzsenator ein Gespräch angeboten, um über die genaue Umsetzung zu reden.

Der Tarifabschluss im Überblick

Lineare Anhebung der Entgelte um 2,8 Prozent ab 1. Dezember 2022
  • Einmalige steuer- und sozialversicherungsfreie Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 Euro, Auszahlung bis spätestens März 2022
  • Laufzeit des Tarifvertrages: 24 Monate bis 30. September 2023
  • Auszubildendenvergütung: Anhebung um 50 Euro und 650 Euro Corona-Sonderzahlung. Die Übernahmeregelung wird wieder in Kraft gesetzt
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