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GdP lehnt Einführung des Standardisierten Notrufabfrageprotokolls (SNAP) bei der Berliner Feuerwehr ab

Berlin.

Es handelt sich um eine amerikanische Software, die nach ersten Berechnungen rund 500.000 € kosten soll. Die Folgekosten für die notwendige Software zur Anpassung für die nächsten Jahre sind unüberschaubar.

Darüber hinaus wird für die Inbetriebnahme weiteres Personal benötigt. Da der Senat keine zusätzlichen Stellen bewilligen wird, muss das Personal vom Einsatzdienst abgezogen werden. Dies führt zu einer weiteren Schwächung des Einsatzdienstes.

Darauf hat heute das für die Feuerwehr zuständige Mitglied im Geschäftsführenden Landesbezirksvorstand der GdP Klaus Krzizanowski, der auch Personalratsvorsitzender der Berliner Feuerwehr ist, hingewiesen.

Da der Senat keine zusätzlichen finanziellen Mittel bereitstellt, soll ersatzweise die Beschaffung von neuen Einsatzfahrzeugen für die Berliner Feuerwehr ausgesetzt bzw. auf unbestimmte Zeit gestreckt werden.

Völlig inakzeptabel, so Klaus Krzizanowski. Es werden falsche Prioritäten gesetzt. Damit würde die Einsatzfähigkeit der Berliner Feuerwehr weiter geschwächt. Ausstattungsmängel und Personaleinsparungen führen jetzt schon zu verlängerten Eintreffzeiten am Einsatzort. In Zeiten knapper Haushaltsmittel dürfen keine weiteren Versuchsballons auf Kosten der Sicherheit der Stadt gestartet werden, wenn es auch anders geht.
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