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Kündigung von Beamten

Berlin.

Stellvertretender GdP-Vorsitzender Detlef Rieffenstahl fordert öffentliche Entschuldigung von Innensenator Dr. Körting für seinen „Fischkistenvergleich“

Der stellvertretende Landesbezirksvorsitzende der GdP hat heute in einem Brief Innensenator Dr. Körting aufgefordert, sich für seinen „Fischkistenvergleich“ bei seinen Beamtinnen und Beamten zu entschuldigen. Er schreibt:

„Sie sollen in einem Brief an den Bundesminister des Innern, Herrn Otto Schily, unter anderem geschrieben haben:

Andererseits darf man nicht übersehen, dass es eben einen gewissen Prozentsatz von Beamtinnen und Beamten gibt, die den Anforderungen nicht entsprechen. Sie sind entweder leistungsunfähig oder leistungsunwillig. Es ist wie mit einer Fischkiste. Wenn man den faulen Fisch nicht herausnimmt, stinkt bald die ganze Kiste.

In dieser Form werden Sie auch in den Medien zitiert.

Ihre öffentliche Entgleisung ist einfach nicht mehr hinnehmbar. Wir bemerken in den derzeit stattfindenden Personalversammlungen die maßlose Empörung der Beschäftigten.

Sie erinnern sich natürlich an Ihre abfälligen Bemerkungen und die Ihres Amtskollegen Finanzsenator Dr. Sarrazin:

Der Selbstbedienungsladen Öffentlicher Dienst ist geschlossen.
Viele der übel riechenden Beamten werden eigentlich nicht mehr gebraucht.
Polizisten essen lieber eine Wurststulle, als einen Verkehrsunfall aufzunehmen.

Wir würden es uns auch nicht erlauben, Abgeordnete, Regierungs- und Senatsmitglieder in dieser sehr üblen Art und Weise zu diffamieren. Sie wissen sehr genau, wie die Bevölkerung Politiker in repräsentativen Umfragen über ihr Ansehen beurteilt. Der Volksmund sagt im Übrigen auch: Der Fisch fängt zuerst an am Kopf zu stinken. Wir sollten uns jedoch nicht auf diesem Niveau auseinandersetzen.

Sie haben damit, sehr geehrter Herr Dr. Körting, die Lebensleistung vieler Menschen diskreditiert. Sie nehmen auch offensichtlich keine Rücksicht darauf, dass viele von denen, die Sie mit Fischen, auch stinkenden Fischen, vergleichen, täglich Gesundheit und Leben für das Allgemeinwohl einsetzen.

Wir erwarten von Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Körting, eine öffentliche Entschuldigung bei Ihren Beamtinnen und Beamten.“
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