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Keine Perspektive für junge Menschen in der Brandenburger Polizei!

Demo der Jungen Gruppe vor dem Landtag am 27.01.2005

Potsdam.

Mit dem "Kompromiss" zwischen Innenminister Schönbohm und Finanzminister Speer, bis 2009 weitere 910 Stellen in der Brandenburger Polizei abzubauen, ist eine deutliche Reduzierung von Neueinstellungen in die Polizei verbunden.








So wird es 2005 null und in 2006 lediglich 110 Neueinstellungen geben. Jährlich werden nach Berechnungen der GdP und des Innenministeriums jedoch 285 Neueinstellungen benötigt. Dies bedeutet summa summarum, dass in den nächsten 2 Jahren 460 junge Menschen nicht die Möglichkeit haben, eine Ausbildung zum Beruf des Polizisten aufzunehmen.


Brandenburg beklagt die demographische Entwicklung und insbesondere die starke Abwanderung junger Menschen. Wenn man jedoch Ausbildungsplätze in dieser Größenordnung streicht, braucht man sich nicht zu wundern, dass noch mehr junge Menschen Brandenburg den Rücken kehren.

Zitat Andreas Schuster, Landesvorsitzender der GdP:

„Der Abbau von 910 Stellen und die deutliche Reduzierung der Einstellungen führen zu einer weiteren „Vergreisung“ der Polizei. Die 110 Neueinstellungen in 2006 haben wir auch nur bekommen, weil 2006 Innenminister Schönbohm die neue Fachhochschule der Polizei in Oranienburg einweihen möchte. Es wäre sicherlich mehr als peinlich, wenn dies ohne Auszubildende erfolgen müsste. Ich möchte wetten, dass es dazu einen internen faulen politischen Kompromiss gibt, nach 2006 weitere Polizeistellen und damit Einstellungsmöglichkeiten in Brandenburg zu streichen.“

Die Junge Gruppe der GdP Bund hat mit Unterstützung junger Kolleginnen und Kollegen aus Brandenburg aus diesem Grund am 27.01.2005 eine Aktion vor dem Brandenburger Landtag durchgeführt, in der sie 460 Luftballons aufsteigen ließ, um so aufzuzeigen, dass sich für 460 junge Menschen in Brandenburg die Ausbildungsmöglichkeiten in Luft auflösen.










Die Verärgerung unserer jungen Kolleginnen und Kollegen ist Riesen groß. Sie wissen, dass sie gebraucht werden. Aber aus haushaltspolitischen Gründen werden ihnen Stellen und damit Zukunftsmöglichkeiten gestrichen.

Euer GdP-Team




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