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Dienstliche Beurteilung der Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamten ausgesetzt!

Lange erhobene Forderung der GdP wird jetzt auch im Innenministerium -vorerst- umgesetzt

Potsdam.

Im Rahmen einer Strategiekonferenz forderte die Gewerkschaft der Polizei (bereits 2007), Regelbeurteilungen im Polizeibereich abzuschaffen. Im Rahmen des Landtagswahlkampfes 2009 wurde eine entsprechenden Gesetzesänderung erreicht; jedoch für den Bereich des Innenministeriums nicht umgesetzt

Wir fragten:

Warum werden jährlich ca. 8000 Beurteilungen geschrieben, um anschließend max. 400 Beförderungen umzusetzen?

Ein ungeheurer personeller Aufwand, die Beurteilungen zu erstellen, zu eröffnen und ggf. Widersprüche zu bearbeiten.
  • Mit dem Ergebnis: Mehr Frust und Demotivation als Leistungsanerkennung.
Das Pressen in die Gaußsche-Normalverteilungskurve hat mit leistungsgerechter Beurteilung wenig zu tun.

Übrigens:

Unsere Tarifbeschäftigten werden nicht beurteilt und arbeiten trotzdem – und dies auf einem sehr hohen Niveau!

Mit Schreiben vom 28.01.2010 hat das Innenministerium mitgeteilt, dass die Regelbeurteilung und damit das Beurteilungswesen bis auf weiteres ausgesetzt ist. Wir fordern, dass sie nicht nur ausgesetzt, sondern abgeschafft wird.

Abschaffung der Regelbeurteilung ist der erste Schritt. Jetzt muss der zweite Schritt folgen – die Einführung der Regelbeförderung.


GdP – Immer eine Idee besser!


Euer GdP-Team
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