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Forderungen des GdP-Fachausschusses Kriminalpolizei im Rahmen der gegenwärtigen Umsetzung der Polizeistrukturreform

Information

Potsdam.

Im Ergebnis der am 12.03.2012 durchgeführten Sitzung des GdP-Fachausschusses Kriminalpolizei, welche sich schwerpunktmäßig mit den Themen KDD/KT, KKI und ZENTRAB befasste, wird gefordert:

Personalabbau realistisch überdenken:
    • Einsparungen von Dienstposten in der Kriminalpolizei nur mit Blick auf die reale Kriminalitätslage vornehmen und nicht basierend auf gewünschte Entwicklungen und Voraussagen,
    • auch in den OE der Kriminalpolizei muss es möglich sein, bei Bedarf mit zusätzlichen Dienstposten zu arbeiten.

Fortbildung muss bedarfsgerecht und effizient sein:
    • Intensivierung der spezialisierten externen und zentralen Fortbildung,
    • Förderung von geeigneten Absolventen der FHPol und deren Erstverwendung in der Kriminalpolizei forcieren, da Fachwissen/Erfahrungen weiterhin und verstärkt „in den Ruhestand gehen“.

Die Einführung des KDD/KT, welche seit langem von der GdP gefordert wurde, wird begrüßt. Der KDD/KT muss den Reformzielen entsprechen und die KKI entlasten durch:
    • eine belastungsbezogene Stärkung materiell-technisch wie auch personell,
    • eine schnellstmögliche Herstellung funktionierender Kriminaldauerdienste (KDD) in allen Polizeidirektionen auf gleich hohem Niveau,
    • eine effiziente Dislozierung der KDD in der Fläche des Landes.
    • Der Fachausschuss Kriminalpolizei regt eine landesweite Arbeitsgruppe für eine einheitliche Herangehensweise an.

ZENTRAB entlastet die KKI:

durch landesweit abgestimmte Arbeitsweisen,

    • Ausrichtung nicht allein auf das Erreichen von Quotenvorgaben
    • Steigerung der Aufklärungsquote u. a. durch Informationsrückfluss an die KKI von Recherche-, Analyse- und Auswerteergebnissen durch das Dez. Allgemeine Kriminalität der Direktionen
    • Arbeitsfähigkeit der KKI muss gewährleistet bleiben - kein weiterer Abzug von Fachpersonal für ZENTRAB oder KDD
    • ZENTRAB nicht als Mittel zur Personalreduzierung missbrauchen

Der Fachausschuss Kriminalpolizei fordert, dass es auch vor der angedachten Evaluierung der Polizeistrukturreform im Jahr 2014 Korrekturen für die Kriminalpolizei geben kann und muss.



Euer Team des GdP-Fachausschusses Kriminalpolizei

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