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Gute Gewerkschaft-schlechte Gewerkschaft!?

Information über zusätzliche Beförderungen

Potsdam.

Alle Jahre wieder beginnt das Innenministerium das beliebte Schwarze-Peter-Spiel. Dabei werden die 3 Berufsorganisationen in der Polizei untereinander ausgespielt.

Was ist passiert?

Die DPolG hat unter der Überschrift – Ministerpräsident Platzeck hat Wort gehalten – ihren „Aktionsplan“ gegen das Besoldungsanpassungsgesetz 2009/2010 aufgehoben. Der Aktionsplan selbst war niemand bekannt.

Aber wobei hatte Ministerpräsident Platzeck Wort gehalten?

Fakt ist; mit dem Besoldungsanpassungsgesetz 2009/2010 wurde die Abkoppelung der Beamten von den Tarifbeschäftigten um 1,4 % festgeschrieben - und das nach massivem Stellenabbau, der Mogelpackung beim Weihnachtsgeld und einer katastrophalen Beförderungssituation.

Aber wenigstens eine Gewerkschaft ist ruhig und stellt ihre Aktionen ein: Brav(o)!

Die Gewerkschaft der Polizei hat als einzige Gewerkschaft nach einem so genannten Spitzengespräch beim Finanzminister Speer zu o. g. Besoldungs-anpassungsgesetz eine Mitgliederbefragung gestartet und im Ergebnis dieser ihren Aktionsplan beschlossen. Dieser wurde bisher und wird weiterhin konsequent umgesetzt.

Dabei treten wir dem „Kompetenzteam für Innere Sicherheit“ (Platzeck, Schönbohm, Speer) energisch auf die Füße. Das gefällt natürlich nicht jedem. Deswegen versucht man, unsere Organisation kalt zu stellen. Politische Gespräche auf Spitzenebene finden kaum noch statt. Das Innenministerium ist krampfhaft bemüht, die von uns aufgezeigten Probleme und Fakten –Situation der Brandenburger Polizei - zu widerlegen.

Da dieses offensichtlich nicht gelingt, kommt jetzt das Schwarze-Peter-Spiel. Man spricht mit einer anderen Gewerkschaft, hofiert sie und macht ihnen Zusagen zu Forderungen (hier: zusätzliche Beförderungen), die die GdP erhoben hat.

Dieses Spiel zeigt erneut, dass 3 Gewerkschaften in der Polizei 2 Gewerkschaften zuviel sind. Es muss endlich, wie von der GdP seit Jahren gefordert, eine Gewerkschaft in der Polizei geben.

Deshalb:

Kolleginnen und Kollegen, die GdP hat den letzten Jahren immer wieder nachgewiesen, dass sie bereit ist zu kämpfen und aktiv Mitgliederinteressen zu vertreten. 7.200 Polizeibeschäftigte haben auch aus diesem Grund ihre Entscheidung gefällt und wurden Mitglied in der Solidargemeinschaft der Gewerkschaft der Polizei.

Wir fordern alle noch nicht bzw. anders organisierten Kolleginnen und Kollegen auf:

Kommt in unsere Solidargemeinschaft; stärkt sie und lasst uns auf diesem Wege die Spaltung der Gewerkschaften beenden!

Gelebte Demokratie gibt es in der GdP, kritische Auseinandersetzungen sind auf der Tagesordnung; ebenso wie machtvolle Demonstrationen und gezielte Aktionen, um gemeinschaftlich formulierte Interessen durchzusetzen.

Starke Interessenvertretung durch eine Gewerkschaft oder weiterhin das Schwarze-Peter-Spiel durch politisch Verantwortliche.

Die Antwort liegt auf der Hand!


Euer GdP Team
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