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Arbeits- und Gesundheitsschutz beim Einsatz auf Autobahnen

GdP-Initiativantrag an den Polizei-Hauptpersonalrat

Potsdam.

Im Jahr 2010 gab es vermehrt Beschwerden von Beamten zu Lärmbelastungen beim Einsatz auf Bundesautobahnen. Eine daraufhin durchgeführte Lärmmessung durch das Landesamt für Arbeitsschutz ergab eine erhöhte Lärm-Exposition (bis zu 117 dB(C)).

Im Ergebnis der Messung wurde durch das Landesamt für Arbeitsschutz eingeschätzt, dass die Beschäftigten geeignete Schutzausrüstungen verwenden müssen.

Bis heute hat sich an diesem Zustand nichts geändert. Weder sind weitere Messungen durchgeführt noch geeignete Schutzausrüstungen beschafft worden.

Die GdP-Brandenburg stellte daraufhin beim P-HPR den Antrag, gegenüber dem Innenministerium initiativ zu werden.

Insbesondere beantragen wir:
  • Die Durchführung von umfangreichen Messungen zur Feststellung der Lärm-Exposition auf Autobahnen in Streifenbereichen mit ständigem Personaleinsatz (BAB-Wachen, Messpunkte, Kontrollstellen).
  • Die Befragung der auf Autobahnen eingesetzten Beamten hinsichtlich der gesundheitlichen Belastungen.
  • Die schnellstmögliche Beschaffung von geeigneten persönlichen Schutzausrüstungen zur Verringerung der gesundheitlichen Belastungen; unter Beachtung von Fragen der Eigensicherung.

Jetzt ist das Innenministerium gefordert, schnellstmöglich den Arbeits- und Gesundheitsschutz für alle auf Autobahnen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen nachhaltig umzusetzen.


Euer GdP-Team

Das Flugblatt kann im Mitgliederbereich herunter geladen werden
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