Zum Inhalt wechseln

Kritische Auswertung des ILA-Einsatzes

Schreiben an den Staatssekretär

Potsdam.

Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes zur Absicherung der ILA wurden an die Gewerkschaft der Polizei viel Kritik und Unmut über Arbeitszeiten und Verpflegung herangetragen.

Unverständlich für die GdP ist insbesondere der Fakt, dass bereits bei der Einsatzplanung 16 Stunden Dienstzeit geplant wurden; Zeiten für An- und Abreise exklusive. Seitens der Polizeiführung wurde das mit fehlendem Personal begründet. Das ist aus arbeitsmedizinischer Sicht und aus Fürsorgegründen nicht vertretbar.

Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert in dem Zusammenhang erneut den geplanten weiteren Stellenabbau in der Brandenburger Polizei. Damit sind personelle Engpässe auf Dauer vorprogrammiert.

Erhebliche Kritik wurde auch deshalb geäußert, weil die Kolleginnen und Kollegen in den Außenbereichen sehr schlecht verpflegt wurden und unzureichend Getränke erhalten haben. Deren Versorgung sollte durch Catering-Unternehmen abgesichert werden.

Die Einsatzküche der Polizei hat sich wiederholt bewährt und für eine sehr gute Verpflegung im inneren Einsatzbereich gesorgt.

Wenn in Unterbringungs-Objekten die Küche am Wochenende nicht besetzt ist, so muss man hier bereits vor Einsatzbeginn Alternativen schaffen.

Größter bevorstehender Polizeieinsatz in Brandenburg

Die Gewerkschaft der Polizei bat den Staatssekretär nachdrücklich, kurzfristig über geplante Unterbringung, Verpflegung sowie zu Arbeitszeitregelungen zu informieren. Aus den Ergebnissen einer kritischen Auswertung des ILA-Einsatzes sollten für den jetzt anstehenden bisher größten Polizeieinsatz in Brandenburg die erforderlichen Schlussfolgerungen gezogen werden.

Euer GdP-Team
This link is for the Robots and should not be seen.