Das Maß ist voll! Die Liste der Schlechtigkeiten nimmt kein Ende!

Die Gewerkschaft der Polizei ruft für den 14. November 2012 zu einer Großdemo in Potsdam auf.

• Wir sagen Nein zur Rente und Pension mit 67 und fordern eine flexible Gestaltung der Lebensarbeitszeit
• Wir fordern Weihnachtsgeld für Verwaltungs- und Vollzugsbeamte
• Wir fordern gerechte Bezahlung und ein Ende des "Kaputtsparens" und der "Dauerreformierung"
• Wir fordern die uneingeschränkte, ruhegehaltsfähige Zahlung der Polizeizulage sowie einen gerechten Ausgleich für weitere Erschwernisse
• Tarifverträge sollen nicht 1:1 für den Beamtenbereich übernommen werden. Beamtenbesoldung und -versorgung richten sich nach der Laune der Politik,
• Sparwut für Landesbedienstete - BER für die Wirtschaft - Rot-Rot verspielt das Vertrauen der Landesbeschäftigten

Warum ist jeder Teilnehmer wichtig!

Mit Beginn der Polizeireform, damals noch unter dem Wort des Herrn Speer, nehmen die Polizisten und Verwaltungsbeamten sowie die Beschäftigten der Polizei, aber auch alle anderen Landesbediensteten, wahr, dass sie für die Schulden-Misere des Landes verantwortlich gemacht werden sollen.

Finanzielle, physische, aber gerade auch psychische und emotionale Belastungen stellen auch heute jeden Einzelnen vor harte Entscheidungen und Einschnitte.

Überalterung, Krankheit und Altersarmut werden als Wechselthemen von der Politik benutzt und verwirren die Öffentlichkeit. Mit der Diskussion über Gerechtigkeit und Privilegien schaffen es politisch Verantwortliche, Bevölkerung und Landesbedienstete gegeneinander auszuspielen und ein Klima des Neids und der Missgunst zu erzeugen, dass bis in die Familien hinein reicht. Schlagworte wie: ...zu viel, zu teuer, zu faul, zu langsam, zu dick, zu krank, sicher, versorgt und keine Sorgen, Jammern auf hohem Niveau ... machen die Runde und werden offensiv von Politikern benutzt. Gleichnisse zwischen Äpfeln und Birnen oder Dachdeckern und Polizisten werden bedient.

Parallel dazu werden Entscheidungen getroffen und Gesetze verabschiedet, die vordergründig den Spargedanken vorantreiben, ohne die Meinung derer, die es betrifft, ernst zu nehmen. Es wird verordnet und bevormundet. Transparenz wird nur da geschaffen, wo sie unumgänglich ist.

Und ..... wir sehen zu, wie der Kübel mit Unrat sich über uns langsam entleert?

Jeder hat es in der Hand, ob er den Inhalt auf den Kopf bekommt oder nur ein Schwapp an die Schuhe; unabhängig davon, ob er in einer Gewerkschaft ist oder nicht.
Wer aber drin ist, hat die Pflicht, zur Seite zu treten und seinen Nebenmann mitzuziehen! Das gebietet der Solidargedanke, die Menschlichkeit und das Sozialverständnis!

Dieses Land wird von Zahlen regiert und Zahlen von versammelten Menschen beeindrucken die Mächtigen und nagen an ihrer Macht.
Deshalb sollte jeder, der Zeit hat oder sich frei machen kann, in Verantwortung für sich und seine Familie und für dieses Land, zur Demo kommen und seinen Willen ausdrücken.

Anderenfalls werden die Mächtigen schlussfolgern, es ist eine Mindermeinung und ihre Entscheidungen noch schärfer treffen.

Es steht auf der Schneide. Du entscheidest, wie du künftig geachtet und beachtet wirst.

In diesem Sinne erwarten wir, dass wir Viele sind!

Infos zum Download und weitere Informationen hier