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Evaluierung der Polizeistrukturreform/ Planstellen Polizei /Motivation

Erstes Gespräch mit dem neuen Innenminister

Potsdam.

Am 1. Dezember 2014 fand ein erstes Gespräch der Gewerkschaft der Polizei mit dem neuen Innenminister, Karl-Heiz Schröter, statt. Weiterhin zugegen waren Staatssekretär Arne Feuring und Abteilungsleiter Polizei Dr. Trimbach. Schwerpunkte dieses Gespräches waren…

Evaluierung der Polizeistrukturreform

Konkrete Frage von uns und konkrete Antwort des Innenministers - Es wird keine wesentlichen strukturellen Veränderungen geben. Die Diskussionen um eine mögliche erneute Strukturreform scheinen vom Tisch zu sein. Er möchte jedoch der Evaluierung nicht vorgreifen. Er sagte aber mehr oder weniger deutlich, dass sich im Wesentlichen nichts ändert. In Detailfragen sind Änderungen, soweit begründet und sie die Arbeit verbessern, ausdrücklich erwünscht und möglich.

Der Staatssekretär äußerte zur Evaluierung, dass
  • Der Zeitraum klein gehalten wird
  • Entscheidungen fachlich gut durchdacht werden sollen
  • Aussagen des Koalitionsvertrages eingehalten werden
  • Interne Veränderungen möglich sind

Es liegt jetzt also an uns, in den Arbeitsgruppen die richtigen Fragen unterhalb von strukturellen Veränderungen zu stellen (z. B. Führen aus Distanz?).

Übereinstimmung gab es auch in dieser Frage : Nach der Evaluierung soll die Polizeistruktur langfristig halten!


von links: Arne Feuring, Innenminister Schröter, Dr. Trimbach, Jörg Göhring (verdeckt), Andreas Schuster
Foto: Michael Peckmann

Planstellen Polizei

Der Minister betonte, dass es zukünftig mindestens 7.800 Stellen in der Brandenburger Polizei gibt. Dieses Mehr an Personal muss insbesondere über Neueinstellungen an der FHPol abgesichert werden. Dazu müssen die Kapazitäten dort erhöht werden.
Die Frage der Langzeiterkrankten bereitet ihm Sorge. Hier soll ein Mehr an Stellen vorgehalten werden, um den längerfristigen Ausfall zu kompensieren.

Motivation

Wichtig ist ihm die Stärkung der Motivation in der Brandenburger Polizei. Mit den jährlichen Beförderungsmöglichkeiten ist man auf einem guten Weg. Diesen will er weiter gehen. Aber auch andere Möglichkeiten der Motivationserhöhung sind ihm wichtig. Er nannte:

- Gefühl vermitteln, dass Arbeit anerkannt wird
- Öffentliche Wertschätzung erhöhen
- Polizei im Berufe-Ranking nach vorn bringen
- Polizei soll nicht den Eindruck haben, bei ihr würde nur noch gespart
- Flexibilität Arbeitszeit/Arbeitsort im Sinne der Beschäftigten erhöhen

Weiterhin wurde das Thema Mobbing andiskutiert. Auch Bossing soll Beachtung finden. Führungsverhalten soll „von oben“ an verbessert werden.


Der Minister erklärte, dass Polizei und Innere Sicherheit genau so ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Innenminister ist wie der Kommunalbereich. Er ist ausdrücklich an einer Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft der Polizei interessiert. Wir sollen uns weiterhin aktiv einbringen.

Euer GdP Team
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