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Stand der Umsetzung Freie Heilfürsorge

Im Ergebnis der Verhandlungen zur Erhöhung der Attraktivität des Öffentlichen Dienstes konnten wir Ende 2017 als GdP u.a. unsere langjährige Forderung nach der freien Heilfürsorge durchsetzen. Was ist seit dem passiert?

Durch das Innenministerium wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, in die wir uns intensiv als GdP und als P-HPR einbringen. Diese Arbeitsgruppe hat bereits zweimal getagt. Sie arbeitet sehr konstruktiv und an der Sache orientiert. Wichtig ist, dass alle Detailfragen und Sonderfälle sowie die Verfahrensweise für den Wechsel in die Heilfürsorge geklärt werden.

Es müssen einige Veränderungen im Landesbeamtengesetz vorgenommen werden. Das Änderungsgesetz soll bereits einschließlich aller notwendigen Beteiligungsverfahren noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.

Als GdP haben wir uns bereits mit unserem Versicherungspartner, der Signal-Iduna zusammengesetzt und ein Konzept erarbeitet, wie wir unsere Mitglieder umfassend beraten und begleiten.

Zum einen werden wir in den vier Direktionen Informationsveranstaltungen für alle Kolleginnen und Kollegen durchführen, auf denen alle Fragen an unsere Fachleute gestellt werden können. Diese werden voraussichtlich ab dem Spätsommer stattfinden.

Darüber hinaus ist es aber für jeden einzelnen wichtig, sich individuell beraten zu lassen. Pauschale Empfehlungen, für wen sich ein Wechsel in die Heilfürsorge rechnet, kann man nicht geben, da viele Aspekte der eigenen Lebenssituation und Lebensplanung mit hineinspielen. Die Signal-Iduna bietet flächendeckend Beratungsstellen an, an die sich alle GdP-Mitglieder, unabhängig davon, wie sich versichert sind, wenden können. Die Signal-Mitarbeiter werden derzeit speziell für diese sehr komplexe Thematik zusätzlich geschult.

So möchten wir sicherstellen, dass all unsere Mitglieder vollumfänglich informiert sind, bevor sie eine Entscheidung in diesem sehr sensiblen Bereich treffen.

Wir arbeiten derzeit an der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen und werden euch immer auf Laufenden halten. Die Liste mit den Ansprechpartnern vor Ort, die Termine der Informationsveranstaltungen und weitere Informationsmaterialien werden wir natürlich flächendeckend veröffentlichen.

Euer GdP-Team
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