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Eine unendliche Geschichte – ZIT!

Geplante Ausgliederung des IT-Bereiches der Polizei

Potsdam.

Seit 2004 sind Gewerkschaft der Polizei und Innenministerium im Gespräch über den IT-Bereich unseres ZD Pol. Erst sollte unser IT-Bereich dem damaligen LDS angegliedert werden, dann sollte der LDS mit dem LIT Berlin verknüpft werden. Als dies scheiterte...

Als dies scheiterte, sollte der LDS dem IT-Bereich des ZD Pol angegliedert werden und jetzt wird ein Zentraler IT-Dienstleister – ZIT für die gesamte Landesverwaltung gebildet.

Ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende?

Aber: Die Polizei hat mit ihrem IT-Dienstleister beim ZD Pol eine qualitativ hochwertige und effektiv arbeitende IT-Servicestruktur für die Polizeibehörden und Einrichtungen. Über 230 polizeispezifische IT-Anwendungen wurden auf- und ausgebaut.

Jetzt hatten die beiden jeweiligen Leiter (ZD Pol und ZIT) den Auftrag zu prüfen, welche IT-Bereiche vom ZD Pol in den ZIT überführt werden können. Ein entsprechendes Papier, das der GdP vorliegt, besagt, dass IT 2 und IT 3 einen eigenen Geschäftsbereich Polizei beim ZIT Brandenburg bilden sollen. In einem Prozess sollte dies bis zum 31.12.2011 (GdP fordert 31.12.2012) überprüft werden. Dabei ging es um eine Aufgabenanalyse im User HelpDesk und eine weitere Analyse der beim ZD Pol verbleibenden IT 1 und IT 4 Bereiche.

Am 25.02.2010 verdeutlichten Vertreter der GdP gegenüber Staatssekretär Zeeb nochmals ihre Auffassung, den kompletten IT-Bereich beim ZD Pol zu belassen. Allenfalls könnten die Bereiche IT 2 und IT 3 als Piloten überführt werden. Diese sollten dann bis Ende 2012 evaluiert und insbesondere einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unterzogen werden.

Nach uns jetzt vorliegenden Informationen soll weder die gewerkschaftliche Forderung der GdP noch der fachliche Rat der Behördenleiter akzeptiert werden, sondern es soll -wie altbekannt - eine politische Entscheidung geben.

Der IT-Bereich der Polizei soll komplett dem ZIT angegliedert werden. Erst in einem zweiten Schritt soll dann geprüft werden, was ggf. an die Polizei zurückgehen kann – Das ist genau das, wovon alle Fachleute abgeraten haben!

Die GdP fordert mit Nachdruck, dass der Rat der Fachleute berücksichtigt wird und vor einer endgültigen Entscheidung weitere Fachgespräche -u. a. auch mit der GdP- geführt werden.


Für den Fall einer endgültigen politischen Entscheidung zur Überführung des Personals an den ZIT formuliert die GdP ihre Forderungen. Schwerpunkte bilden dabei:
  • Anwendung des TV Umbau
  • Dauerhafter Erhalt der statusrechtlichen Voraussetzungen
  • Keinerlei Herabgruppierungen
  • Soziale Standortgarantie
  • Umfassende Qualifikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Rückkehrmöglichkeit in die Polizei
  • Keine Versetzung gegen den eigenen Willen
  • Weiterzahlung von Zulagen
  • Abordnung statt Versetzung


Der ausführliche Katalog der Forderungen der GdP wird noch zwischen dem Geschäftsführenden Landesbezirksvorstand und der Kreisgruppe der GdP ZD Pol abgestimmt.


GdP – Interessenvertreter aller Polizeibeschäftigten!
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