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GdP Fachtagung Islamismus

Am 29/11/2016 begrüßte der Landesvorsitzende Andreas Schuster die etwa 80 Teilnehmer unserer GdP-Fachtagung Islamismus. Gemeinsam mit unseren Referenten wurde über islamischen Fundamentalismus, Radikalisierung von Jugendlichen und Terrorismus diskutiert.

Unter den namenhaften Referenten war Ahmad Mansour, der zur Zeit in vielen Fernsehauftritten über Radikalisierung und Islamismus diskutiert. Er stellte in einem sehr anschaulichen Vortrag die Gefahren, die von der „Generation Allah“ ausgeht und den Verlauf von Radikalisierungsprozessen dar. Bei der Prävention müsse es nicht nur darum gehen, Strukturen zu bekämpfen, man müsse auch die extremistische Ideologie bekämpfen, so Mansour. Dies sein eine gesamt-zivilgesellschaftliche Aufgabe.

Dr. Jochen Müller stellte in seinem Referat deutlich klar, wo die Abgrenzung von Islam und Islamismus liegt, welche Bedeutung der Koran und die Scharia haben und auf welchen Ebenen Prävention gegen Radikalisierung ansetzen kann.

Tania Kambouri, eine Kollegin im Streifendienst in Bochum, schilderte in ihrem Vortrag die tagtäglichen Herausforderungen, die ihr gerade auch als Polizistin entgegenschlagen. Sie hatte vor einigen Jahren mit einem Brandbrief und dem daraus entstandenen Buch „Deutschland im Blaulicht“ für bundesweites Aufsehen gesorgt.

Unterstützt wurden wir auch vom Brandenburger Verfassungsschutz, der in einem Referat interessante Hintergründe u.a. über Tätertypisierung sowie Motive und Einstellungen von Terroristen aus dem Bereich islamistischer Extremismus lieferte.

Von der dienstlichen Seite ergänzte Roger Höppner in der Podiumsdiskussion die Runde mit dem Blick auf die Herausforderungen, vor der die Brandenburger Polizei derzeit steht. Für die Polizeiarbeit, aber auch für die öffentliche Berichterstattung wünschte er sich eine faktenbasierte Diskussion. Hierfür müssten auch Fragen nach dem Migrationshintergrund von Tatverdächtigen gestellt werden und Fakten klar benannt werden.

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