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Zustand auf den Schießbahnen der Brandenburger Polizei

Informationsveranstaltung am 8. März 2017

FHPol Oranienburg.

Mit Bekanntwerden der Probleme auf Schießständen der Berliner Polizei wurden Schadstoffbelastungen und mögliche Gesundheitsgefährdungen auch in Brandenburg diskutiert. Auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei wurde eine Untersuchung der Schadstoffbelastungen auf Schießständen der Brandenburger Polizei durchgeführt.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung waren Gegenstand einer Informationsveranstaltung der Fachhochschule der Polizei am 08.03.2017 mit betroffenen und interessierten Kolleginnen und Kollegen der Polizei des Landes Brandenburg. Überwiegend waren dies Einsatztrainer und Trainer Nichtschießen/Schießen. Die Durchführung dieser Veranstaltung war ebenfalls eine Forderung der Gewerkschaft der Polizei.

Untersucht wurden ausschließlich die Raumschießanlagen Eberswalde und Cottbus. Hier waren Unregelmäßigkeiten mit den Lüftungsanlagen festgestellt worden. Diese Missstände wurden in einem gemeinsamen Wirken zwischen der Fachhochschule als Betreiber der Schießbahnen und dem Personalrat sowie der GdP abgestellt. Das bedeutete zum Teil umfangreiche Umbaumaßnahmen auf einer Schießbahn sowie Mängelbeseitigung auf der anderen.

Im Ergebnis der Untersuchung durch die beauftragte externe Firma wurden Belastungen festgestellt, die jedoch weit unter den geltenden Grenzwerten liegen. Dabei wurden entsprechende Messungen auch unter "verschärften Bedingungen" z.B. unter Ausfall der Lüftungsanlagen durchgeführt.

Polizeiärztliche Untersuchungen bei betroffenen Cottbusser Bediensteten ergaben keine Anhaltspunkte für Gesundheitsbeeinträchtigungen. Seitens der Dienststelle wurde Kolleginnen und Kollegen, die privat entsprechende Untersuchungen haben vornehmen lassen, eine Übernahme der Kosten zugesagt.

Die Schadstoffbelastungen der Vergangenheit - also Ablagerungen von Schadstoffen im Körpergewebe - können über die bisher vorgenommenen polizeiärztlichen Untersuchungen nicht festgestellt werden. Auch hier wurde den Kolleginnen und Kollegen, die eine weitergehende Untersuchung wünschen, eine entsprechende Lösung in Aussicht gestellt.

Als wichtig wurde weiterhin hervorgehoben, dass die Überprüfungen der Entlüftungsanlagen auf den Schießständen regelmäßig und unter Beachtung der Maßgaben des Nutzers (hier der Polizei) durchgeführt werden.

Alle Beteiligten sahen diese Veranstaltung als wichtig an. Die Kolleginnen und Kollegen wurden umfassend informiert. Fragen wurden beantwortet und Vereinbarungen/ Zusagen getroffenen. Jetzt geht es darum, die Schlussfolgerungen, Zusagen und Vereinbarungen umzusetzen.

Wir als Gewerkschaft der Polizei werden dieses im Auge behalten, im Interesse unser Kolleginnen und Kollegen auf den Schießständen der Brandenburger Polizei.

Euer GdP-Team
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