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Zunehmende Belastung durch Corona-Demos

Polizei erwartet mehr Rückhalt von der Politik

Mit großem Befremden haben wir die Äußerungen des Rathenower AfD-Politikers Maasch zur Kenntnis genommen, der die Polizei in einem Facebook-Kommentar im Zusammenhang mit den Corona Demos als "Knüppelgarde" bezeichnet hatte. Die GdP fordert mehr Rückendeckung von Seiten der Politik

Anita Kirsten; designierte GdP-Landesvorsitzende: „Solche Äußerungen sind absolut inakzeptabel und verdeutlichen die zunehmenden Anfeindungen, denen unsere Kolleginnen und Kollegen ausgesetzt sind. Dass dieses Niveau nun auch bei einzelnen Politikern angekommen ist, ist beschämend. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind motiviert, auch wenn sie seit Wochen am Limit arbeiten. Was uns in dieser angespannten Situation fehlt, ist die Rückendeckung von Seiten der Politik.“

Unsere Kolleginnen und Kollegen rennen sich im wahrsten Sinne „die Hacken wund“. Daher fordert die GdP Rückendeckung von der Politik für ihre Polizei. Die steigenden Infektionszahlen fordern allen Menschen im Land Großes ab; im familiären wie auch im beruflichen Umfeld.
Unsere Polizisten und Polizistinnen geben alles, um unter den aktuellen Bedingungen für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Die stetig wachsende Zahl von teils unangemeldeten Demonstrationen bindet eine große Zahl an Kräften. Zu Recht wird von den Menschen in unserem Land eine hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft von der Polizei erwartet. Auf der anderen Seite müssen immer öfter dienstfreie Wochenenden gestrichen und Dienstpläne geändert werden. Ein planbares Familienleben unserer Polizistinnen und Polizisten ist kaum möglich. Die Polizei ist auch im „normalen“ Alltag, abseits von Demonstrationen zunehmend Anfeindungen ausgesetzt, wenn sie die Einhaltung der Eindämmungsverordnung kontrollieren und Maßnahmen durchsetzen muss.
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