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Dank an alle eingesetzen Kolleginnen und Kollegen

G-20 Gipfel – Eine endlose Kette politischer Fehlentscheidungen

Die GdP Brandenburg bedankt sich ausdrücklich bei allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, die teilweise unter Einsatz ihrer Gesundheit, ja ihres Lebens diesen Einsatz abgesichert haben. Unser Dank gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen, die im Land Brandenburg während dieser Zeit die innere Sicherheit gewährleisten mussten.

1.) Hamburg als Austragungsort

    Eine dümmere Entscheidung konnte man nicht treffen. In einer solchen Stadt marodierende Straftäter in kleinen Gruppen zu kontrollieren und zu verfolgen, ist fast unmöglich. Für die linksradikale Szene war der G-20-Gipfel der gesuchte und gefundene Reizpunkt. Wer sich für Hamburg als Austragungsort entschieden hat, hat sich bewusst auch für Krawalle entschieden. Leidtragende sind immer unsere eingesetzten Kolleginnen und Kollegen und die Hamburger Bürger.

    2.) Ein Erster Bürgermeister mit verbalen Entgleisungen

    Wer den G-20-Gipfel in Hamburg mit einem Hafenfest vergleicht, kennt offensichtlich seine eigene Stadt nicht. Wer Werbung weltweit für Hamburg machen wollte, der hat sie gemacht. Aber so, wie sie sicher kein Hamburger wollte.

    3.) Wozu gibt es die UN in New York?

    Ein ganzer Stadtteil in New York mit modernsten Sitzungs- und Versammlungsräumen, Pressezentren, Hotels u.v.a.m. steht in New York für alle großen Beratungen der UN bereit. Diese Kapazitäten hätten auch für den G-20-Gipfel genutzt werden können. Entscheidender Vorteil wäre, dass alles an Ort und Stelle ist. Weiterhin ist das Stadtviertel hermetisch abriegelbar. Aber Polittourismus war offensichtlich wichtiger.

    4.) Übliche Diskussion zur Schuldfrage

    Öffentlich wird diskutiert, wer Schuld hat. Nicht die Politik. Nicht der G-20-Gipfel, sondern eine Polizei ,die entweder zu spät oder gar nicht da war? Die mal provozierte und sich dann zurückzog? Wer also war schuld? Wir, die Polizistinnen und Polizisten?

    Die GdP Brandenburg bedankt sich ausdrücklich bei allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, die teilweise unter Einsatz ihrer Gesundheit, ja ihres Lebens diesen Einsatz abgesichert haben. Unser Dank gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen, die im Land Brandenburg während dieser Zeit die innere Sicherheit gewährleisten mussten. Auch diese Mehrbelastung war teilweise grenzwertig.

    In den Leitstellen aller Bundesländer betete man zu Gott, ob man an ihn glaubt oder nicht, dass es keine besonderen Einsatzlagen im jeweiligen Land gibt. Aus polizeilicher Sicht waren wir regelrecht leergefegt.

    Die GdP Brandenburg fordert die Brandenburger Landesregierung auf, in einer angemessenen Form und zwar nicht nur mit Dankesworten die Belastungen und Leistungsbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen im Rahmen dieses Einsatzes anzuerkennen. Wir erwarten eine Honorierung sofort. Und wir erwarten eine Honorierung spätestens bis zum Ende des laufenden Jahres die Erarbeitung eines Konzepts zur Erhöhung der Attraktivität in der Polizei Brandenburg.

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