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Einsatz unserer Kolleginnen und Kollegen zum Castortransport

Kreisgruppe Landeseinsatzeinheit

Wendland.

Mit Erschrecken haben wir zur Kenntnis genommen, dass dieser Castoreinsatz alles übertrifft, was zuvor geplant war. Uns geht es nicht um die Fragen zur politischen Entscheidung, in Gorleben das Endlager zu errichten oder nicht. Es geht einfach um den Fakt, wie unsere Polizeibeschäftigten in Niedersachsen eingesetzt werden.

Wir sind mit dem heutigen Tag mit allen verfügbaren Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei im niedersächsischen Wendland vor Ort. Unsere Einsatzkräfte sind seit Sonntag früh bis heute über 30 Stunden ununterbrochen im Einsatz. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten sind psychisch und physisch am Ende, und der Transport hat noch nicht seinen Bestimmungsort erreicht.

Schon vor Einsatzbeginn wurde den Kolleginnen und Kollegen mitgeteilt, dass die Unterbringung aus Kostengründen überwiegend in 6-Bett-Zimmern erfolgen wird und somit nicht dem LF 150 entspricht.

Unsere Polizeibeschäftigten müssen immer wieder politische Entscheidungen durchsetzen; ohne Wenn und Aber. Was ihnen aus fürsorglichen Gründen zusteht, wird ihnen jedoch verwehrt.

Der Vorstand der Kreisgruppe LESE hat sich an den Landesbezirksvorstand gewandt, mit der Bitte, sich unverzüglich mit dem Innenminister in Verbindung zu setzen, dass unsere Polizeibeschäftigten entlastet werden.

Wir fordern die Entscheidungsträger, Innenminister Dr. Woidke und die Polizeiführung auf, sofort zu reagieren.


Euer Team der Kreisgruppe LESE
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