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Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes im Land Brandenburg erhöhen den Druck auf die Arbeitgeber

Pressekonferenz

Potsdam.

Im Rahmen der Landespressekonferenz fand am 1.März 2011 eine Pressekonferenz der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Brandenburg zur geplanten Großdemonstration am 8. März 2011 in Potsdam statt

Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der DBB fordern die Tarifgemeinschaft der Länder und das Land Brandenburg auf, ihre Blockadehaltung und das Arbeitgeber-Spiel auf Zeit in der laufenden Tarifrunde endlich aufzugeben. Es ist aus Sicht der Gewerkschaften völlig inakzeptabel, dass die Arbeitgeber bis heute noch kein Angebot vorgelegt haben und dies auch nicht tun wollen, bis die Gewerkschaften ihre berechtigten Forderungen deutlich reduziert haben.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes im Land Brandenburg verdeutlichten in dieser Pressekonferenz, dass sie dies nicht hinnehmen und den Druck auf die Arbeitgeberseite deutlich erhöhen werden. Deshalb rufen die benannten Gewerkschaften zu einer zentralen Protestkundgebung für den 8. März 2011 auf

-Aufruf GdP-.

ver.di ruft zudem ihre Mitglieder zu Warnstreiks am 8.März 2011 auf.

Mit den Warnstreiks und der Protestdemonstration wollen wir zugleich auch den Druck auf die Landesregierung erhöhen, die in den vergangenen Jahren insbesondere den Beamtinnen und Beamten erhebliche Einschnitte verordnet und zugemutet hatte.

Gemeinsam fordern wir:
    • Die Erhöhung der Gehälter und Ausbildungsvergütung um einen Sockelbetrag von 50 Euro und zusätzlich eine lineare Erhöhung um drei Prozent!
    • Die zeit- und inhaltsgleiche Übernahme des Tarifverhandlungsergebnisses in den Beamtenbereich und die Schließung der Besoldungslücke in Höhe von 1,4 Prozent zwischen Arbeitnehmervergütung und der Beamtenbesoldung von 2008!
    • Die Übernahmegarantie für Auszubildende und die Ausweitung der Einstellungskorridore für alle Bereiche der Landesverwaltung!
    • Die Wiedereinführung von Angeboten zum vorzeitigen Ausscheiden!
    • Die Reduzierung der Arbeitsbelastungen im Öffentlichen Dienst!
    • Die Zahlung einer Jahressonderzuwendung auch im Beamtenbereich und die rückwirkende Nachzahlung für 2010!

Die Protestaktion am 8. März 2011 in Potsdam wird ein deutliches Warnsignal für die Arbeitgeberseite sein und zugleich die Aufforderung, am 9. März endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen.

Der Brandenburger Landesregierung wollen wir verdeutlichen, dass es uns mit den ganz spezifischen Brandenburger Forderungen Ernst ist. Wir erwarten ein diesbezügliches Verhandlungsangebot der Landesregierung!

Siehe auch Info vom 27.01.2011

Euer GdP-Team
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