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GdP fordert Beförderungen und mehr Aufstiegsmöglichkeiten

Anerkennung der Leistungen unserer Polizeibeschäftigten

Potsdam.

In einem Schreiben an das Innenministerium vom 14. Juni 2007 setzt sich die Gewerkschaft der Polizei für Beförderungen und mehr Aufstiegsmöglichkeiten ein.

Aus unserem Schreiben an den Leiter des Personalreferates im Innenministerium:

    "... im Rahmen der Haushaltsplandurchführung für den Personalhaushalt 2007 und die Planung für die Jahre 2008 und folgende möchte Sie die Gewerkschaft der Polizei auf folgende Probleme hinweisen und gleichzeitig unsere Forderungen übermitteln.

    1. Beförderungen

    Im letzten Quartal hat Innenminister Jörg Schönbohm mehrfach auf die erfolgreiche Arbeit der Brandenburger Polizei aufmerksam gemacht. In Pressekonferenzen, im Rahmen der Veröffentlichung der PKS-Zahlen bis hin zum jüngsten Einsatz G8-Gipfel wurden die effektive Arbeit und die hohe Einsatzbereitschaft der Brandenburger Polizei hervorgehoben.

    Effektive Arbeit muss jedoch auch anerkannt werden.

    Wir bitten Sie, Herrn Innenminister Schönbohm eine Vorlage für Beförderungen zu erarbeiten, die sich mindestens im gleichen Finanzrahmen wie 2006 bewegt. Gleichzeitig sind wir der Auffassung, dass auch in der Beförderungsrunde 2007 den Polizeibehörden und Einrichtungen keine Vorgaben über eine Verwendung der Beförderungsmittel erteilt werden.
    Die Beförderungen sollten schnellstmöglichst umgesetzt werden.

    2. Aufstieg m. D. in den g.D.

    Die Anzahl der Möglichkeiten zur Teilnahme an Aufstiegslehrgängen hat sich in den letzten Jahren drastisch verringert. So ist es zur Zeit lediglich 25 Kolleginnen und Kollegen jährlich möglich, vom m.D. in den g.D. aufzusteigen. Je Schutzbereich können im Durchschnitt nur eine Kollegin bzw. ein Kollege aufsteigen. Nicht alle Behörden erhalten überhaupt die Möglichkeit, Teilnehmer für das Auswahlverfahren zu entsenden. Die Bewerberlage zeigt jedoch Jahr für Jahr, dass ein bedeutend größeres Potential an Bewerbern in der Polizei vorhanden ist.

    Wir bitten Sie zu prüfen, inwieweit in 2008 die Auftstiegsmöglichkeiten mindestens verdoppelt – nach Möglichkeit sogar verdreifacht – werden können. Somit würde zumindest im Ansatz mehr Gerechtigkeit in der Bewertung des Polizeiberufes geschaffen.

    3. Anteil der Laufbahngruppen

    Die Gewerkschaft der Polizei fordert seit langem die Umsetzung der Zweigeteilten Laufbahn. Aus finanziellen Gründen und auf Grund von Stellenplanobergrenzen ist es derzeit nicht möglich, diese weiter voranzubringen. Wir mahnen jedoch an, das Verhältnis zwischen m. D. und g. D. deutlicher zugunsten des g. D. zu verschieben, dass spätestens im Jahre 2010 ein 50 %iger Anteil des g.D. erreicht ist.

    Neben den zusätzlichen Aufstiegsmöglichkeiten sollte auch im Bereich der Neueinstellungen das Verhältnis m.D. und g.D. zugunsten des g.D. verschoben werden."
Die Gewerkschaft der Polizei betonte in diesem Schreiben ihre Bereitschaft, für Erörterungen zur Verfügung zu stehen.

Euer GdP-Team
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