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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Cottbus

Gesprächsrunden unter Einbeziehung der GdP

Cottbus.

Am letzten Wochenende traf sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Cottbus mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gewerkschaften, um mit ihnen die Situation in der Stadt zu diskutieren. Zur letzten -internen- Gesprächsrunde hatte er neben Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, Oberbürgermeister Kelch auch 9 Cottbuserinnen und Cottbuser eingeladen. Darunter den Landesvorsitzenden der GdP Brandenburg, Andreas Schuster.

Der Bundespräsident wollte zuhören und Mut aussprechen. Mut denen, die sich für Integration und gegen Rechts aussprechen. Mut denen, die in einer lebenswerten Stadt wie Cottbus zusammenleben wollen und jegliche Form von Gewalt ablehnen. Er nahm dabei die Sorgen und Ängste sehr ernst.
Es scheinen sich in Cottbus NPD, DVU, Reichsbürger, ein ehemaliger Fanclub von Energie (Cottbus Inferno) und der berüchtigte Kickbox-Verein unter der Plattform Zukunft Heimat Cottbus zu etablieren. Einbezogen sind auch verängstigte Bürgerinnen und Bürger, die Antworten suchen.

Immer wieder kommt es zu Gewalttaten zwischen Deutschen und Flüchtlingen und unter den Flüchtlingen. Mit einer hohen Polizeipräsenz hat man zwar optisch die Lage im Griff, aber die Polizei kann dies auf Dauer nicht durchhalten und die eigentlichen Probleme auch nicht lösen.

In 3 Gesprächsrunden, zwei öffentlichen und eine interne mit den 9 Cottbusern, wurde offen und ehrlich, aber auch kontrovers diskutiert.

Fazit: Cottbus ist liebes- und lebenswert: Aber Cottbus hat auch die gleichen Probleme wie Doberlug-Kirchhain, Eisenhüttenstadt, Frankfurt oder Neuruppin. Oder wie andere Städte in anderen Bundesländern. Nur Cottbus steht aktuell im Focus der Medien.

Es gibt weiter Hoffnungen und Ängste und jede neue schwere Straftat kann die Stimmung sofort kippen lassen. Gefordert sind engagierte und selbstbewusste Bürger, die sich ihre Stadt nicht kaputt reden lassen.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Einbeziehung der GdP Brandenburg in den Dialog mit dem Bundespräsidenten.

Euer GdP Team

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