GdP: Mehr Technik kann Personal nicht ersetzen!
In der gestrigen Beratung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages wurden in Bezug auf die innere Sicherheit folgende Eckpunkte bekannt:
Zur Terrorabwehr will die Bundesregierung in den kommenden drei Jahren 132 Millionen € investieren. Für die Bundespolizei sind nach Presseberichten zusätzlich 28,4 Mio. € vorgesehen.
Dafür sollen Hubschrauber verstärkt mit Wärmebildkameras ausgestattet werden.
Die Luftüberwachung von rd. 36.000 Streckenkilometern mit 7.635 Bahnhöfen/Haltepunkten (Personen- und Güterverkehr) soll so erleichtert werden. Für die täglich durchschnittlich rd. 4,7 Mio. Fahrgäste in über 28.870 Zügen auf diesem Streckennetz soll das Sicherheitsgefühl optimiert werden.
Zu diesem Hightech – Überwachungskonzept gehört auch die Videoüberwachung und das Programm automatisierte und biometriegestützte Grenzkontrolle am Flughafen Frankfurt/Main.
Auch für die GEWERKSCHAFT DER POLIZEI - Bezirk Bundespolizei - ist eine Videoüberwachung ein geeignetes Mittel, um Anschlägen entgegenzuwirken.
Der stellvertretende Vorsitzende Jörg Radek (46) betonte jedoch:
„Mehr Sicherheit erfordert mehr Personal. Ohne rasche und konsequente Auswertung wird auch die modernste Technik sinnlos.“