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GdP setzt sich für behinderte Menschen in der Polizei ein

Berlin. Die neu gegründete Kommission für Belange von Menschen mit Behinderung in der Polizei ist erstmals Mitte November in der Bundesgeschäftsstelle der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin zusammengekommen. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff, der die Vertreterinnen und Vertreter der Schwerbehindertenvertretungen aus den GdP-Landesbezirken und -Bezirken begrüßte, wies auf die Wichtigkeit der Arbeit für Menschen mit Behinderung hin. Durch die Konstituierung dieses Gremiums finde dies auch ihre formale Anbindung an die gewerkschaftspolitische Arbeit. Aus ihrem Kreis bestimmten sie Rainer Ritter (Berlin), Kai Abeln (Bundespolizei) und Inge Jänsch (Sachsen-Anhalt) zu ihren Sprecherinnen und Sprechern. [caption id="attachment_1773" align="alignleft" width="220"]kai-abeln Kai Abeln[/caption] Die Sprecher der Kommission für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Polizei: (v.l.) Rainer Ritter (Berlin), Inge Jänsch (Sachsen-Anhalt) und Kai Abeln (Bundespolizei). Die in der zweitägigen Sitzung behandelten Themen reichten von Reformvorschlägen des Schwerbehindertenrechts über das Bundesteilhabegesetz bis zur Stärkung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements sowie der Situation Beschäftigter (Vollzug/Verwaltung/Tarif) in Verwaltung und Betrieben. Die Diskussion zeigte dabei die geballte Kompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Gast am ersten Tag war die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Dr. Carola Reimann, zuständig für Arbeit und Soziales, Frauen, Senioren, Familie und Jugend. Sie sprach zu den Reformvorhaben im Schwerbehindertenrecht, Bundesteilhabegesetz und bei der Pflege. Die Schwerbehindertenvertreterinnen und -vertretern gaben ihrerseits der Politikerin ihre Anforderungen an eine wirkliche Reform des Schwerbehindertenrechts mit. Die Schwerbehindertenvertretung bei Bund und Ländern vertritt über 15.000 Schwerbehinderte und Gleichgestellte in der Polizei. Engagiert bei der Sache: Referentin Dr. Carola Reimann ist seit 2013 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und dort zuständig für Arbeit und Soziales, Frauen, Senioren, Familie und Jugend. Intensiv debattiert wurde unter anderem über das Rollen- und Selbstverständnis der Kommission für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Polizei.  
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