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Straftäter versauen uns den Fußball

Auch an diesem Wochenende standen wieder Fußballbegegnungen nicht in erster Linie wegen fußballerischer Glanzleitungen, sondern zuerst wegen Ausschreitungen gewaltbereiter Fans im Focus der Öffentlichkeit. So kam es zu heftigen Auseinandersetzungen in der Folge von Pyrotechnik-Attacken durch Dortmunder Fans am Rande des Spiels zwischen Schalke und Dortmund. Es war sogar zu einem verspäteten Anpfiff der Partie gekommen. Laut Polizei gelang es den Dortmunder Fans, viel Pyrotechnik ins Stadion zu bringen und zu entzünden. Mehrere Glasscheiben im Dortmunder Bereich wurden zerstört. BVB-Fans versuchten, in den Schalker Bereich zu gelangen. Schalke-Anhänger wollten auch in den gegnerischen Block. Auch beim Drittliga - Ostderby zwischen den F.C. Hansa Rostock und Hallescher FC kam es zu Gewalttätigkeiten. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert dazu auf, konsequenter gegen Krawallmacher einzuschreiten. Damit ist sie sich einig mit der Deutschen Fußball Liga, die auch Strafen für die Täter gefordert hat. Die Kontrollen müssen verschärft und professionellere Sicherheitsdienste eingeschaltet werden - Stadionverbote gegen die gewaltbereiten Anhänger sind unumgänglich! Bereits vor dem Spiel in Rostock zerstörten gewaltbereite Anhänger in Stadiontoiletten und bewarfen Polizeibeamte massiv. Während des Spieles kam es zu gegenseitigen Provokationen der Fangruppierungen und mehrfachem Zünden von Pyrotechnik im "Gästefanblock". Darüber hinaus wurden diverse Sachbeschädigungen im Stadionbereich begangen. Die Polizeikräfte mussten Mehrzweckeinsatzstöcke und Reizstoffsprühgeräte zum Einsatz bringen. Nach dem Spiel suchten ca. 150 gewaltbereite Anhänger des F.C. Hansa Rostock zielgerichtet die direkte Konfrontation mit den Gästefans. Hier schritt die Polizei konsequent ein und ein direktes Aufeinandertreffen von Anhängern beider Vereine konnte somit verhindert werden. Unsere Polizeibeamten wurden dabei massiv mit Steinen und Pyrotechnik beworfen. Nur durch den Einsatz eines Wasserswerfers konnten die Störungen unterbunden werden. Für den stellvertretenden GdP – Bezirksvorsitzenden Jörg Radek ist es schwer verständlich, dass erneut Mengen von Pyrotechnik in die Stadien gebracht wurde. In Stadien hat nach wie vor Pyrotechnik nichts zu suchen. Nur das professionelle Einschreiten unserer Polizeibeamten konnte schlimmeres verhindern. „Diese Straftäter, die Pyrotechnik zünden, gefährden Menschenleben“, so Radek weiter.
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