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GdP Bezirk Bundespolizei betreut die Einsatzkräfte am 02. Juni 2012 in Hamburg

Verschiedene Gruppierungen von Neonazis hatten für den 02. Juni 2012 eine Kundgebung in Hamburg angemeldet und einen Aufzug vor dem OVG durchgesetzt. Unterschiedliche demokratische Bündnisse, u.a. auch auf Initiative der Bürgermeister Olaf Scholz und Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, hatten zu Gegenveranstaltungen unter dem Motto "Hamburg bekennt Farbe-Für Demokratie, Toleranz und Vielfalt!" aufgerufen. Leider mußte wieder einmal damit gerechnet werden, dass auch gewalttätige Autonome diesen Anlass für ihre Zwecke nutzen würden und Straftaten in Hamburg begehen würden. Deshalb hatte das Land Hamburg eine starke Polizeipräsenz mit mehreren tausend KollegInnen aus den verschiedensten Bundesländern und der Bundespolizei in Hamburg zusammengezogen. Dies war Anlass genug um seitens der Gewerkschaft der Polizei eine Betreuung dieser Einsatzkräfte zu organisieren. Frühmorgens trafen sich deshalb KollegInnen des Landesbezirks Hamburg der Gewerkschaft der Polizei sowie Dieter Lazarus, Thilo Blanck, Matthias Böckenhauer und Martin Schilff vom GdP Bezirk Bundespolizei um anschließend mit 4 Fahrzeuge die Einsatzkräfte im gesamten Stadtgebiet aufzusuchen und mit Speisen und Getränken zu versorgen sowie interessante Gespräche zu führen. Diese Betreuungsaktion wurde von den Einsatzkräften ausgesprochen begrüßt und besonders die mitgeführten "GdP Latte Macchiato-Dosen" fanden reißenden Absatz! Leider haben sich im Laufe des Einsatzgeschehens die Befürchtungen bewahrheitet: nach uns vorliegenden Informationen wurde durch schwere Ausschreitungen rund um die Kundgebung der Rechtsextremen der Hamburger Stadtteil Wandsbek z.T. verwüstet. Gegner des Neonazi-Aufmarschs stellten Straßenbarrikaden auf, um die Marschroute zu blockieren. Dann zündeten sie die aus Müll oder Tonnen bestehenden Barrikaden an. Unsere KollegInnen rückten mit Wasserwerfern an, um die Flammen zu löschen. Zuvor hatten Teilnehmer einer ursprünglich angemeldeten Gegendemonstration Polizisten mit Steinen und Böllern beworfen. 19 Beamte wurden verletzt.  Zwölf Menschen wurden festgenommen, 63 vorübergehend in Gewahrsam genommen,Verfahren wegen schweren Landfriedensbruchs sind eingeleitet. Wir wünschen unseren verletzten KollegInnen auf diesem Wege schnelle Genesung!  
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