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Bundespolizeipräsidium korrigiert Werkstättenkonzept

Die mit der Neuorganisation der Bundespolizei getroffene Entscheidung, die Organisation der Werkstätten der Bundespolizei mit einer Zeitschine auf ausschließlich acht regionale Bereichswerkstätten, verteilt über ganz Deutschland zu konzentrieren, war von Anfang eine der meistkritisierten Entscheidungen. Angefangen von den fachkundigen Kolleginnen und Kollegen vor Ort über alle Behördenebenen und aus den Personalvertretungen und Gewerkschaften wurde immer wieder begründete Kritik vorgetragen. Jetzt hat das Bundespolizeipräsidium Potsdam einen korrigierten Konzeptvorschlag erarbeitet. Dieser sieht vor, neben den eingerichteten Bereichswerkstätten auch die bisher nur noch temporär ( auf 5 - 7 Jahre ) angelegten Außenstellen  Rostock(K/IKT),Uelzen(K/W/IKT),Hünfeld, Deggendorf, Pirna, (nur K )  Swisttal, Frankfurt/Main, Neustadt / Holstein (K,W) und Bad Bramstedt (IKT) wieder personwirtschaftlich einzurichten und damit als ständige, zukunftsfähige Außenstellen aufzustellen.  Für den Bundespolizeistandort München läuft ebenfalls eine Prüfung. "Wir wissen derzeit nicht, ob diese Korrekturen insgesamt ausreichend sind und halten deshalb eine Einbindung der Bundespolizeidirektionen und der Bundespolizeiakademie als Bedarfsträger in den weiteren Entscheidungsprozess als dringend geboten. Auch wenn diese Korrektur erst spät erfolgt, hat diese Entscheidung insgesamt Respekt verdient. Sie ist ein deutliches Signal auch andere, nicht funktioniernde Strukturen aus der Neuorganisation zu korrigieren. Unsere Stellungsnahme zum Bericht des Bundesministers des Innern zur Neuorganisation der Bundespolizei vom ersten Mäz 2010 und die Einlassungen der, von den, im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien berufenen Experten bei der daraus folgenden Anhörung enthalten für weitere Veränderungen umfangreiche Belege", so Josef Scheuring, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei in Berlin. "Jetzt muß schnell Klarheit für die, von den Veränderungen berührten Kolleginnen und Kollegen geschaffen werden. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass dieser Prozess zügig weitergeht", so Scheuring.
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