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Besuch bei der Inspektion Magdeburg

[caption id="attachment_13830" align="alignleft" width="434"] Dr. Alexander Schmelzer, Jörg Radek, Andreas Hesse und Etienne Frankenfeld bei der BPOLI Magdeburg.[/caption] Am Donnerstag folgte der Bezirksvorsitzende Jörg Radek einer Einladung des Inspektionsleiters Dr. Alexander Schmelzer, die BPOLI Magdeburg zu besuchen. Gemeinsam mit Etienne Frankenfeld, Vorsitzender der GdP-Direktionsgruppe Mitteldeutschland, wurde er von Dr. Schmelzer und Andreas Hesse (Leiter ErmD und Vorsitzender des örtlichen Personalrates) in die aktuell laufende Einsatzlage eingewiesen. Dabei konnte dargelegt werden, welchen hohen Stellenwert die Inspektion in der Mitte der Bundesrepublik bei der Sicherheitsarchitektur besitzt. Parallel liefen verschiedene Einsatzmaßnahmen, die von Festnahmen, Hausdurchsuchung sowie von Sicherstellung und Beschlagnahme von Diebesgut und Drogen geprägt waren. Die Tätigkeit der Bahninspektionen ist längst mehr, als nur die Bekämpfung der allgemeinen Kriminalität, Sie beinhaltet darüber hinaus auch die Ermittlung gegen und Bekämpfung von organisierter Kriminalität. Die Inspektion Magdeburg verzeichnet den höchsten Stand an Widerstandshandlungen, Körperverletzungen und illegalem Aufenthalt - sprich die höchsten Straftaten direktionsweit. Der gesellschaftliche Werteverfall und der fehlende Respekt den Kolleginnen und Kollegen gegenüber machen immer wieder aufs Neue betroffen. Die GdP-Vertreter stellten fest: Eine Inspektion mit aktuell 15 KollegInnen pro Schicht, die für ein ganzes Bundesland verteilt auf 5 Reviere zuständig ist, kann eine solche Leistung nicht einmal mehr am Limit erbringen, sondern fährt ganz klar auf Verschleiß! Umso wichtiger ist die Umsetzung der GdP-Forderungen nach Verstärkung und Aufwertung der Zuständigkeiten nach § 3 BPOLG. Die Bahn darf nicht zum Angstraum werden. Hier wandelt sich das Bild des „normalen“ KSB, der bei Kontrollmaßnahmen plötzlich hochgradigen Gefährdern gegenübersteht und gleichzeitig die Verknüpfung mit der allgemeinen Kriminalität zu bewältigen hat. Die KollegInnen zeigten sich sehr erfreut, dass sich von ihren Problemen vor Ort ein Bild gemacht wird und Dr. Schmelzer betonte, wie wichtig es ist, die Probleme live zu erfahren. Man war sich einig: Es bedarf dringend mehr Personal, damit das hohe Niveau der Arbeit gehalten werden und unser gesetzlicher Auftrag dauerhaft erfüllt werden kann! Dafür setzen wir von der Gewerkschaft der Polizei uns ein!
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