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GdP Bundespolizei: Mehr Personal und mehr Videoüberwachung erforderlich

Hilden.

Die vermehrten Aufsprengungen von Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn und die damit verbundenen Gefahren für die Bahnreisenden sind das Ergebnis des permanenten Rückzugs des Personals der Deutschen Bahn und auch der Bundespolizei aus den kleinen und mittleren Bahnhöfen in Deutschland.

Gleichzeitig fehlt es auch an einer sicherheitsorientierten Videoüberwachung und entsprechenden Videoaufzeichnungen in diesem Bereich. Damit sind dort Räume entstanden, in denen es ohne relevantes Entdeckungsrisiko möglich ist, Eigentums- und Gewaltdelikte zu begehen und damit auch die Benutzer der Bahn zu verunsichern und zu gefährden. Das stellte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, Josef Scheuring (60) in Berlin fest. "Wir haben im Zuge der Neuorganisation der Bundespolizei diesen Rückzug aus "der Fläche" auch bei zwei Anhörungen im Deutschen Bundestag kritisiert. Die Politik hat allerdings daraus keine Schlüsse gezogen. So verfügt auch die Bundespolizei heute nicht mehr über das notwendige Personal , um diese Aufgaben vernünftig polizeilich abzudecken. Gleichzeitig ist aber auch im Bereich der Bekämpfung der illegalen Migration, in den Aufgaben der Bundesbereitschaftspolizei und durch den massiven Ausbau der deutschen Verkehrsflughäfen mehr Bundespolizeipersonal notwendig. "Wir halten es für erforderlich, dass sich der Bundesminister des Innern, der mit der Erhöhung der Einstellungszahlen für die Ausbildung von Bundespolizistinnen und -polizisten in diesem Jahr einen ersten Schritt getan hat, noch vor der Bundestagswahl zur problematischen Personalsituation der Bundespolizei äußert und die notwendigen Konsequenzen auf den Weg bringt", so Scheuring.
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