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Innere Sicherheit darf nicht an Grenzen scheitern:

GdP fordert mehr grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Foto: GdP

Nicht nur aufgrund von aktuell verstärkten Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei an der Westgrenze, sondern auch vor dem Hintergrund der alltäglichen Bekämpfung der Kriminalität in den Grenzräumen weist die Gewerkschaft der Polizei (GdP) – Bezirk Bundespolizei erneut auf ihre Forderungen für einen modernen Grenzschutz hin.

„Mehr Bundespolizei und Zoll an den Binnengrenzen sind kein Widerspruch zu einem freizügigen Europa, sondern sein Garant“, unterstreicht Jörg Radek, Vorsitzender der GdP für die Bundespolizei.

Zeitgemäße Kontrollen zeichnen sich durch eine hohe Mobilität aus, so dass sie für die Täter möglichst unberechenbar eingesetzt werden können. Doch dazu benötigt die Bundespolizei ausreichendes Personal, moderne Fahndungsmittel und eine gute Infrastruktur, die eine zügige und flexible Einsatzplanung im Zusammenspiel mit den Landespolizeien, dem Zoll und vor allem auch den Nachbarstaaten ermöglichen.

Das Saarland mit seiner Lage mitten im Zentrum von Europa nimmt in diesem Zusammenhang eine Vorreiterrolle ein. Hier funktioniert die Zusammenarbeit aufgrund des Einsatzes und Engagements aller Beteiligten bereits sehr gut. Durch ständige Präsenz, aber auch durch die Zusammenarbeit mit den Partnern der französischen Polizei, der Polizei im Saarland sowie der Bundeszollverwaltung leistet die Bundespolizei im Saarland einen erheblichen Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Durch die gemeinsamen Einsatzmaßnahmen mit den benachbarten Kollegen wird der europäische Gedanke der polizeilichen Zusammenarbeit in die Tat umgesetzt und seit Jahren gelebt. Die zusammengewachsene Arbeit mit den französischen Kollegen, die auch in der Fortbildung beiderseits praktiziert wird, ist in einem funktionierenden Europa nicht mehr wegzudenken. Denn: Eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung darf nicht an nationalen Grenzen scheitern.
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