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GdP bezieht Position:

Für friedlichen Fußball

Foto: (c) sandsun / stock.adobe.com | Grafik: GdP Bundesvorstand

Die Kombination „Fußball und Gewalt“ ist ein Phänomen, das schon seit vielen Jahrzenten existiert, jedoch in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Zahl gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei hat über viele Jahre hinweg zugenommen, die Anzahl verletzter Polizeibeamter sowie die geleisteten Arbeitsstunden ebenfalls. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) setzt sich seit Jahren für friedlichen Fußball ein.

„Es würde uns sehr freuen, wenn die Fans ihre Clubs zwar mit Feuer und Flamme unterstützen, jedoch Pyrotechnik nicht in die Hand nehmen“, sagt der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow. Und sein Stellvertreter Jörg Radek, der außerdem Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei ist, ergänzt: „Die massive Belastung der Polizistinnen und Polizisten erhöht das Gesundheitsrisiko und die individuelle Überlastung in den Einsatzhundertschaften.“

Aufgrund der Zunahme von Zwischenfällen im schienengebundenen Fußballfan-Reiseverkehr fordert die GdP unter anderem, der Bundespolizei die gesetzliche Kompetenz zu übertragen, Personen das Betreten von Bahnanlagen (Bahnhöfe und Gleise) oder als milderes Mittel das Benutzen von Zügen zu untersagen, wenn von der Person die konkrete Gefahr einer Straftat ausgeht. „Außerdem verlangen wir ein Alkoholverbot im Bereich des ÖPNV, denn Alkohol ist der Gewaltbeschleuniger schlechthin“, so Radek. In einem Positionspapier hat die GdP diese und weitere Forderungen zusammengefasst. Dieses gibt es hier.
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