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GdP stärkt Bundespolizei und Zoll den Rücken

Hüber fordert bessere Rahmenbedingungen an den Grenzen

(c) pixabay.com/TF3000

Anlässlich der Beendigung der „Corona-Grenzkontrollen“ durch die Bundespolizei und den Zoll sieht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das große Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheitsbehörden vollauf gerechtfertigt.

„Unsere Beamtinnen und Beamten haben mit dafür gesorgt, dass die Pandemie in unserem Land konsequent eingedämmt wurde und die Zahl der Todesopfer vergleichsweise niedrig geblieben ist“, erklärt Sven Hüber, stellvertretender Vorsitzender der GdP in der Bundespolizei. „Die Kolleginnen und Kollegen an den Grenzen haben teils stark emotional aufgeladene Situationen sehr professionell gemeistert und für Verständnis in unser aller Interesse geworben. Vielen Deutschen ist erst jetzt bewusst geworden, welche positive Errungenschaft das geeinte Europa darstellt und welchen Verlust man mit Anti-EU-Politik riskiert,“ so Hüber weiter.

Nach Ansicht der GdP muss nun aber dringend an den Rahmenbedingungen für temporäre Grenzkontrollen gearbeitet werden. Hüber verdeutlicht hierzu: „Monatelang haben Bundespolizei und Zoll unter Umständen an der Grenze gearbeitet, die selbst grenzwertig waren. Gerade um die Grenzen dauerhaft offen zu halten, müssen wir auf mehr temporäre Kontrollen an einzelnen Grenzabschnitten besser vorbereitet sein. Deshalb werden wir mit der Bundesregierung und dem Bundestag dringend über zusätzliches Geld für mobile Kontrollstellen mit akzeptablen Arbeitsräumen, Sozialräumen und Toiletten reden. Wir können nicht akzeptieren, dass Polizei und Zoll auf die Örtlichkeiten von Fast-Food-Ketten angewiesen sind und die Kolleginnen und Kollegen in die Röhre gucken, wenn diese geschlossen sind.“
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