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GdP zur Respektkampagne gegenüber Uniformierten

Jörg Radek: Polizeikräfte erleben fast täglich unvermittelt brutale Gewalt

Offizieller Kampagnenstart: Bundesinnenminister Horst Seehofer übergibt Moderator Thomas Gottschalk eine Polizeimütze. Foto: Screenshot Welt.TV

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt angesichts deutlich zunehmender Übergriffe auf uniformierte Einsatzkräfte die neuerliche Respektkampagne des Bundesinnenministeriums.

Dringendes politisches Signal

„Meine Kolleginnen und Kollegen erleben fast täglich Situationen, in denen ihnen unvermittelt brutale Gewalt entgegenschlägt“, sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende und Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei Jörg Radek am Dienstag (7. Mai 2019) in Berlin. „Wenn Beamtinnen und Beamte heutzutage beispielsweise im Dienstalltag um Ausweise bitten, müssen sie damit rechnen, mit Fäusten geschlagen oder gefährlichen Werkzeugen angegriffen zu werden. Da es auch immer öfter vorkommt, dass Radmuttern privater Fahrzeuge unserer Kolleginnen und Kollegen gelockert werden, ist das Maß übervoll. Das jetzige politische Signal ist dringend notwendig, da üble Beleidigungen oder körperlicher Widerstand schon fast zur Tagesordnung der Polizistinnen und Polizisten gehören“, betonte Radek am Rande des Kampagnenauftakts.

Der Mensch hinter der Uniform

Wer Polizeibeamtinnen und -beamte angreife, so Radek weiter, attackiere den Staat. Die Politik habe das verstanden und die Strafen für solche Übergriffe spürbar erhöht. „Was die Angreifer offensichtlich immer noch nicht verstanden haben, ist, dass sich hinter der Uniform Mütter, Väter, Töchter, Söhne, Freunde, Nachbarn, also Menschen verbergen. Menschen, die die schwierige Aufgabe übernommen haben, unseren Rechtsstaat zu schützen“, betonte der GdP-Vize.

Sendehinweis

Passend zum Auftakt der Kampagne ist das Thema der „phoenix runde“ heute Abend um 22:15 Uhr „Beleidigt, bespuckt, bedroht – kein Respekt vor Polizei und Helfern?“. GdP-Vize Jörg Radek spricht über den erodierenden Respekt und die steigende Gewaltbereitschaft gegen Polizistinnen und Polizisten.
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