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Petition zum Kaufkraftausgleich gestartet: „Jetzt werden wir richtig trommeln“

Am Montag trafen sich der GdP-Bezirksjugendvorsitzende Martin Friese und sein Vorstandskollege Andreas Broska mit der Bundestagsabgeordneten und stellv. Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Martina Stamm-Fibich (SPD). Friese und Broscka erläutern der Abgeordneten die Probleme unserer Kolleginnen und Kollegen in Hochpreisregionen: Die hohen Lebenshaltungskosten, hohe Personalfluktuation an den Dienststellen. Insbesondere betroffen sind die Kolleginnen und Kollegen in den niedrigen Entgeltgruppen, oft Berufseinsteiger – seien es die Beamten im Zoll (A6), Beamte der Bundespolizei (A7) oder Tarifbeschäftigte (EG5) betroffen. Stamm-Fibrich sieht insbesondere beim Tarif erhebliche Zukunftsprobleme und äußerste Bedenken, ob es hier noch weiter gelingen kann, Personal zu finden. Ihrer Meinung nach müsse der Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst in den nächsten Jahren grundlegend überarbeitet werden. Auch die GdP-Kollegen sehen in einem Kaufkraftausgleich eine deutlich attraktivitätssteigernde Maßnahme, um am Arbeitsmarkt in Zukunft konkurrenzfähig zu sein. Alle sind sich einig, dass der zunehmen Fachkräftemangel das Ringen um Nachwuchs zwischen Wirtschaft, Bundes- und Landesbehörden sowie anderen Bedarfsträgern zuspitzen wird. Weiterhin führen die Junge Gruppe-Vertreter an, dass die Mieten unaufhörlich steigen und selbst für Bundesbeamte nicht mehr stemmbar sind. Die Abgeordnete schilderte zudem ihre Eindrücke, dass viele junge Leute heute heimatverbundener seien. Hier war man sich schnell einig, dass die regionale Einstellung weiter forciert werden muss, um aus der Region für die Region zu werben. Stamm-Fibrich zeigte sich regelrecht entsetzt darüber, dass junge Leute sich durch die gegenwärtigen Zustände teilweise zu Kündigungen gezwungen sähen. Stamm-Fibich erkundigte sich auch nach aktuellen Wohnungsfürsorgemaßnahmen. Die im Koalitionsvertrag verankerte Wohnungsfürsorge betrachtet sie kritisch, da nicht sicher sei, wieviel davon tatsächlich nach dem sozialen Wohnungsbau für die Bundespolizei abfiele. Insgesamt zeigte sie sich sehr interessiert an den Problemstellungen der Leute in den Hochpreisregionen und sicherte zu, sich persönlich der Petition anzunehmen und als Berichterstatterin zu fungieren. Sie ermutigte die JUNGE GRUPPE-Vertreter dazu, die nächsten Wochen richtig zu trommeln und viele Leute zu mobilisieren, um die erforderlichen 50.000 UnterstützerInnen zu erreichen, die für eine öffentliche Anhörung notwendig sind. Wir werden Gas geben! Hier geht’s direkt zur Petition. Jeder kann unsere Forderung unterstützen! Egal, ob Ihr betroffen seid oder nicht – zeigt Euch solidarisch und unterzeichnet die Petition!
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