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Vielfalt im öffentlichen Dienst zentrales Thema beim Schöneberger Forum

„Große Chance, die genutzt werden sollte“

Grafik: (c) pixabay.com / OpenClipart-Vectors

Gestern startete das Schöneberger Forum in Berlin. Auf der zweitägigen Veranstaltung des DGB Bildungswerks in Kooperation mit dem DGB steht in diesem Jahr das Thema Vielfalt im Mittelpunkt. Wie steht es um die Vielfalt im öffentlichen Dienst? Welche Ansätze gibt es bereits? Was kann und sollte zusätzlich getan werden?

Vielfalt schützen

Die Begrüßungsrede hielt Jörg Radek, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei für die Bundespolizei. Er betonte: „Vielfalt muss zunächst geschützt werden. Nur dann kann sie auch gestaltet werden. Unsere Verfassung basiert auf Freiheitsrechten. Diese schützen Menschen mit ihren Fähigkeiten und mit ihren unterschiedlichen Talenten. Vor allem für den öffentlichen Dienst ist Vielfalt eine große Chance, die genutzt werden sollte.“

Richtige Rahmenbedingungen

Schließlich bringen die Beschäftigten vielfältige Kompetenzen und Persönlichkeiten mit, sie benötigen aber auch die richtigen Rahmenbedingungen, um diese gut einbringen zu können. Bei der Tagung am 21. und 22. November 2018 stehen unter anderem die Themen „Führen in Teilzeit“, „interkulturelle Zusammenarbeit und Kompetenzentwicklung“, „Diskriminierungen und Benachteiligungen abbauen“ sowie „Chancengleichheit“ auf der Tagesordnung.

Repräsentative Umfrage

Ergänzend zum Schöneberger Forum hat der DGB eine repräsentative Forsa-Umfrage zum Thema Vielfalt in Auftrag gegeben. Demnach finden 77 Prozent der 1.003 befragten Tarifbeschäftigten und Beamtinnen und Beamten Bemühungen um Vielfalt im Arbeitsleben gut. Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass es vielerorts nicht an Akzeptanz, sondern vor allem an den nötigen Mitteln – finanzieller, personeller und struktureller Art – zur erfolgreichen Umsetzung von Vielfaltskonzepten fehlt. Alle Erkenntnisse der Befragung gibt es, auch zum Download, hier.
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